Montag, 18. Januar 2016

Wieder was gelernt

Aufbau zum Durchsieben von Glasur

Da ich meine Glasuren nicht so oft verwende, wie ein Töpfer, macht es Sinn etwas hinzu zu fügen, das das Absetzen der Glasur verhindert. Also bin ich beim letzten Materialeinkauf einem Hinweis gefolgt und habe mir Bentone gekauft. Ein anderes, orga- nisches Stellmittel (so heißt so ein Hilfsmittel) hatte ich vor Jahren be- nutzt, das verstarb nach einiger Zeit. Was gestorben ist, kann nicht mehr helfen. Ich will nicht sagen, dass dieser Satz für alles gilt, hier aber schon.
Den ganzen Eimers streiche ich durch das Sieb
Was mir empfohlen wurde, um meine Glasur am steinartigen absinken zu hindern, war nicht so billig, wie das andere Hilfsmittel, aber dafür un- sterblich. 




Was ich aber nicht beachtet hatte war, dass das Zeug aufquillt und sich daher, wie kleine ekelige Griesklümpchen in einer schlecht gerührten süßen Suppe, nicht mehr mit der Glasur vermengt. 

Also musste ich mein Glasursieb wieder zum Einsatz bringen. Denn dadurch musste ich nun die flüssige Glasur glatt streichen.





Vorteil ist, jetzt ist der kleine Grieselkram, der nicht in die Glasur gehört endlich einmal ausgesiebt worden. 
Nachteil war ja nu echt, dass ich meine ganze Zeit in die Glasur gerührt habe

Aber jetzt sind beide Glasuren glattgerührt und fertig zum Gebrauch. Die 1% Bentone, die man zum Glasurpulver dazu tun kann, sollte man besser vorher in Wasser aufrühren, dann gibbet auch keine Klümpchen.
Sieb sauber, bald auch wieder trocken, 
dann wieder ab auf´s Regal.

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