Freitag, 20. Dezember 2013

Lichterchen alternativ





Gerade noch rechtzeitig zu Weihnachten 
wurde diese Bestellung fertig.
Leuchttürme für das Licht im Dunkel. 
Da hatte jemand einen politischen
Gedanken. 
Ob so ein Leuchtturm wirklich dabei hilft,
wage ich zu bezweifeln.
Freude ist jedoch immer angebracht. Besonders wenn die Zeiten schwierig sind. So meinte es der Besteller.
Ich glaube, ich muss nicht dazu sagen, dass die Leuchttürmchen alle ganz und gar meiner Fantasie entsprungen sind. Die richtigen, echten, großen Leuchttürme kann man nämlich an ihrer Bestreifung erkennen. 
Also WO sie hingehören. Welche Insel, welche Küste.


Ehe sie Ihren Dienst antreten, müssen sie einmal Probeleuchten. Sie sollten mal zeigen was sie können, für diesen Blog.

Montag, 16. Dezember 2013

Adventzeit

UFF!



Nein, ich will mich nicht beklagen. Weihnachten fällt bei uns dieses Jahr so sparsam aus, wir haben hier kei- nerlei Weihnachtsbaumeinkaufstress. Die wichtigen Geschenke sind diesmal Gutscheine, für die wir dann später gerade stehen wollen. 
Zu tun gibt es natürlich wie überall immer noch genug.




Weil aber Weihnachten bei uns dies Jahr recht still ausfällt, rumort in mir schon das nächste Jahr.

"Also so ein Unsinn,
jetzt beenden wir erst einmal dieses Jahr!!"
Nein, falsche Reihenfolge:
Erst machen wir uns alle ein schönes Weihnachten.
Aber noch nicht sofort.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Eierköppe

Jetzt am Sonntag kommt diese Ansammlung von Köpfen in die  kleine Ausstellung in Wassenach.

Eierköppe, Steinzeug +/-27 cm, je 190,-€ 



Allerdings nicht alle, einer ist nicht mehr dabei. Nein, glatt gelogen, zweie sind nicht dabei. Einmal der hier links und dann noch der da oben, zweiter von rechts. Den kann ich aber noch hinbringen. 
   Sie sind einem Anfall entsprungen. Der Anfall war:"mach doch endlich auch´n Jungen!"  Und da habe ich dann gleich einmal fünf Jungs gemacht. Ein Gesang an den Unterschied. Den kleinen und den Großen und welche sonst noch einfallen. Unterschiede fein oder grob beleben das Leben. Oder etwa nicht? Ich finde schon. Ich freue mich wenn jemand anderes anders ist als ich und ich ihn trotzdem verstehen kann. Ich freue mich auch wenn jemand mir ähnelt, dann brauch man manche Sachen gar nicht zu erklären. Mancher ist so anders, dass ich ihn gar nicht sehe. Da kann der nichts für, ich aber auch nicht. Schön ist es zu sehen und gesehen zu werden, das könnte dann Freundschaft geben oder sein. Manchmal ist man sich mit jemandem ähnlich, von dem man eigentlich unterschiedlich ist.
(manchmal fehlen mir hier die Smileys auf dem Post.)

Sonntag, 8. Dezember 2013

Beleuchtendes






Mein Mann hatte Recht, diese Lampe musste noch einmal überarbeitet werden. Der Lampenschirm brauchte  kräf- tigere Farben als die meiner schönen Buntstifte.



Endlich, endlich bin ich zur Tat geschritten. Der Lampenschirm ist ein Stoffbespannter, der Fuß ist aus Keramik und mit Farbkörpern bemalt. 
Das hat Spaß gemacht. 
Da fragt man sich doch manchmal, warum man so etwas so lange vor sich her schiebt?? 
Der "Beschwerdeführer" wird begeistert sein und möchte die Lampe bestimmt nicht verkauft sehen. Ist mir Kompliment und kein Grund sie nicht zu verkaufen.


Hier 
die 
Lampe 
als 
beleuchtendes Objekt.
Es
ist 
draußen
nicht 
dunkel, 
als
ich 
das 
Foto 
mache, 
darum 
sieht 
man 
nicht
wie 
schön 
hell 
sie 
leuchtet.









Lampe, ca. 67,5 cm                                                             350,-€                            
Steinzeugfuß, Höhe  37 cm,
Lampenschirm, m. Ölfarben bemalt, Höhe 35 cm, unterer Ø ca.35 cm,
                                              
 

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Durchgang


Vorteilhaft ist, dass die Türe zwischen Werkstatt und Trep- penhaus drinn ist. Gerade wo jetzt ein Sturm aufzieht ist es besonders gut. So kann ich einigermaßen sicher sein, dass der Wind mich nicht verweht. Tatsächlich aber, husche ich wegen der Türe leichter mal in die Werkstatt, selbst wenn es für den Tag oder die Stunde keinen Arbeitsplan gibt, der das vorsieht.
An der Werkstatt gibt es immer noch etwas zu tun. Die Wand da, die kann noch Putz vertragen. Ohne den kann man aber auch gut darin arbeiten.





Brrr! Auch dieses Wetter ist gut zum Arbeiten, da konzentriere ich mich freiwillig auf alles was innen zu tun ist.

Dienstag, 26. November 2013

Lichterglanz im Werkstattfenster


Anlässlich von Vor-Adventszeit habe ich meine Werkstatt mal wieder ein wenig umdekoriert. Im Grunde ist es ja zu früh für das alles.Wer es genau nimmt weiß, dass erst mit der Advent- zeit das Warten auf Weihnachten beginnt und somit auch all die weihnachliche Schmückerei. Privat nehme ich das sehr genau. Letztes Jahr habe ich es allerdings so genau genommen, dass ich die Adventzeit glatt verpasst hatte.  Dieses Jahr gibt es wieder ein kleines Laden- fensterchen zu schmücken und da halte ich mich ein bisschen an die kommerziellen Spiel- regeln. Nachher denken die Leute noch bei mir gäbe es nichts zu kaufen und das wäre ja GANZ verkehrt.
 

Da unten mitte, das ist das Werkstattfenster von außen.

Sonntag, 24. November 2013

Der Himmel


"Himmel, schäl Sigg" 30 X 30 cm, Öl auf Leinwand,                                                                135,-€
Ja, ich habe eine Infektion erlitten. Die Himmelinfektion.
Kürzlich war ich auf der anderen Rheinseite unterwegs. Linksrheiner meinen ja, das sei die falsche Seite, "dä schäl Sigg". Totaler Schwachsinn, kann ich da nur sagen weieil; da ist doch viel mehr Sonne, bescheint sie doch jene Rheinseite viel länger am Abend.
Wie auch immer, ich fuhr Richtung Neuwied und da präsentierte sich wieder so ein wilder Himmel. Mannomann! Nein, meine Staffelei hatte ich nicht mit im Auto. Wür- de gar nicht ´rein passen. Aber ich hatte mein olles Händi dabei. Also Händifoto statt Skizze.  


  "Himmel über Rheineck" 30 X 30 cm                  135,-€
Später musste ich, um wieder auf die "richtige" Rheinseite zu gelangen, mit der Fähre übersetzen. Da bot sich mir doch noch so´n doller Himmel. Über der Burg Rheineck. Hab ich auch "skizziert".
Der Himmel hat natürlich ganz andere Möglichkeiten "auszusehen" als so ein Ge- mälde. Der Himmel macht seins und ich mache meins. Er beeindruckt mich und ich drücke es neuerdings aus. 
Die  Macht die in der wässrigen Luftbewegung liegt, ist schon stark. Oben   zaust der Wind wie wild an den Wolken und hier unten bleibt es doch relativ ruhig.
 

Mittwoch, 20. November 2013

Und immer wieder Teeschalen



Zwei neue Kollektionen. Beide in der gleichen Technik. Dieses Mal habe ich die Teeschalen bei 1200° Grad ge- brannt. Der rote Ton bekommt da- durch gleich eine andere Optik. Die Glasur, die ich verwendet habe, be- nutze ich auch für meine Steinzeug- stücke. Dann wird sie ganz glatt und man kann ein kleines bisschen in sie hinein schauen. Deswegen gefällt sie mir so gut bei 1250° Grad.
Aber wenn sie fast stumpf ist hat sie auch einen besonderen Reiz.
Meine Teeschalen zeichnen sich, egal bei welcher Temperatur sie gebrannt wurden dadurch aus, dass sie sehr fein und leicht gearbeitet sind.



Teeschalen, Steingut, 9,99€


In die Glasur habe ich verschiedentlich Kupferoxyd gemalt. 

Teeschalen, Steingut, 9,99€
Die Farbe des Kupferoxydes ist bekannt von edelrostigen Kupferdächern. Dunkler, aber im gleichen Farbton erscheint es in der Glasur. Ist der Auftrag aber stärker, wird er nachher beinahe schwarz. Ich finde fast köstlich, wie das aussieht und sich anfasst. 
Ich habe sie auch mal bei http://de.dawanda.com/shop/atelier-unartig
eingestellt.

Dienstag, 19. November 2013

Noch kein Advent



Aber doch schon Zeit für Lichter.




Dreiarmiger Leuchter, Steinzeug , engobiert 96,-€
Duftlampe, Steinzeug 39,-€
Stövchen, Steinzeug 47,-€
Porzellanlichthaus, 48,-€
















Draußen scheint jetzt selten die Sonne und sowieso sehr viel kürzer. Dann machen wir halt die  Kerzen  an.
Ich bin nicht von Natur aus ein Fan des Win- ters.  Das liegt daran, dass mir sogar im Sommer noch kalt ist. Schön ist es dennoch, sich´s im Winter gemütlich zu machen. In Mußestunden eine Decke über die Knie zu legen, bei Kerzenlicht einen leckeren Tee zu genießen. Und wenn man Glück hat ist noch jemand dabei, dann ist es gleich noch netter.



Freitag, 15. November 2013

Ein Wochenende für die Hausfrau

Das Wochenende steht vor der Tür.
Aber nicht für jeden. Für wen denn nicht? Darf ich vorstellen, die Hausfrau:
"Hausfrau" Skulptur, Steinzeug, ca. 38cm, verkauft



Hier haben wir mal eine, die uns keinen Kaffee kocht. Von außen ist sie ein ganz ordentliches al- tes Haus. Sieht man aber in Tür und Fenster hinein, sieht das ganz anders aus. Da geht es nämlich ganz bunt zu. (Leider kann ich das nicht mehr darstel- len, weil die Gute nicht mehr in meinem Besitz ist.)
Was schaut die Hausfrau  denn so müde?
Keine Sorge, heimlich, ganz heimlich ist sie puppenlustig. Nämlich in Ihren vier Wänden. Soll eben nicht jeder wissen.

Ou Mann!! da fällt mir ein: 
"Das Wochenende steht ja vor der Tür!! All die Fenster sind noch nicht geputzt!! Wie sieht denn das Haus aus? Ist noch Wäsche zu waschen? Glänzen die Böden? Was soll´n denn die Leute denken??"

Hahahahaha

Donnerstag, 14. November 2013

Die Butterdose

Butterdose, Steinzeug, spülmaschinenfest,     46,80 €

Auf Niederländisch "Booterflootje" oder so ähnlich, weiß nicht wie´s geschrie- ben wird. (korrekturen an meine E-Mail-Adresse) Auf Niederländisch, weil ich diesen Alltagsgegenstand schon vor 25 Jahren in den Niederlanden bei einer Töpferin herstellte, lange bevor ich eine eigene Werkstatt hatte oder plante. Dieses Modell hier, ist tatsächlich der erste Entwurf, den ich je in die Butter- dosentat umsetzte. So ganz einfach ist dieser Entwurf nicht herzustellen, denn die Platten, könnten sich beim Brand verbiegen. Um das zu verhindern brennt man beide Teile zusammen. Diese Butterdose hier ist gerade frisch gebacken. Praktisch für den Barren gute Butter.

Butterdosen kann man über die Jahre für den Eigenbedarf schon einige herstellen weil, wie bekannt, bei der alltäglichen Verwendung auch schon mal ein Gegenstand aus der Hand gleitet. Ich habe sie Eiförmig für die handgemachte Bauernbutter und als Tablettchen mit Deckel hergestellt.                                                                                
 
Butterdose, Steinzeug, Spülmaschinenfest   43,50€

Natürlich habe ich auch welche auf der Scheibe gefertigt


Donnerstag, 7. November 2013

Landschaftsbild



Jetzt gibt es noch ein weiteres. Der Eifelhimmel hat mich schon vor Jahren einmal inspiriert, nämlich 1999. Dieses ist das ältere Modell hier. Man sieht den Veitskopf, ein Vulkan- kegel hier um die Ecke. Oder gegenüber. Dieses ist nicht die Ansicht die sich hier von unserem Haus bietet. Grob skiz- ziert, den Eindruck mit nach Hause genommen und da auf die Leinwand gebracht.
"Himmel im Eifelwinter"
40 X 50 cm 250,-€
"Himmel über dem Mayener Land" 90 X 120 cm, Öl auf Leinwand

Auf diesem Gemälde nimmt der Himmel den meisten Platz ein. Dieses Jahr hat sich der Himmel über Europa (soweit ich sehen konnte) sehr interssant dargestellt. Shit- Wetter ist solange in Ordnung, als etwas am Himmel los ist. Jedenfalls für mich. Nicht endlos. Richtig warm darf´s ruhig mal sein.

Jetzt ist Winter und wer Glück hat, der hat es drinnen warm.

Dienstag, 5. November 2013

Ich mache den Ofen voll


Wer bei mir einen Kurs macht, möchte gerne seine Sachen bald bekommen. Fertig gebrannt mit Glasur und so.
Klein ist mein Öfchen ja nicht! Den Ofen fast leer brennen, mit nur ein paar Schüler- stücken drin, nöö, das machen wir nicht. Das wäre Verschwendung. 
Durch die Werkstatt-Umzüge sind mir einige Tüten in denen der feuchte Ton aufbe- wahrt wird, kaputt gegangen. Das ist ärgerlich. Grrr! Da muss ja nur ein klitzeklei- nes blödes Loch drin sein. Wenn man den Ton gerade nicht braucht, fällt gar nicht auf dass da ein 10 Kilo Hubel austrocknet. Trocken kann man den Ton erst Mal nicht gebrauchen. Von diesen Überraschungstüten habe ich einige. Eine davon habe ich letzte Woche aufgearbeitet und dann einen "Haufen" Teeschalen gedreht.

Die sind fein und dünn und trocknen also schnell. Diese hier sind noch ziemlich frisch. Die, die auf dem Teeschalenkopf stehen, sind schon etwas herunter getrocknet.

Vielleicht sind sie nachdem ich diesen Post gemacht habe, schon trocken genug um abgedreht zu werden. Das wäre gut. Ich hab doch extra viel geschrieben. 

Diese hier sind fertig abgedreht. Die stehen hinten in der Werkstatt und warten schon auf ihren Einsatz als Ofenfüller. Aber da müssen sie sich schon gedulden! Denn die feuchten, da oben, die kommen auch mit rein in den Ofen.
Gedreht habe ich diese Teeschalen aus rotem Ton. Den brenne ich nicht so hoch, wie den Weißen, weil dieser hier sonst schmelzen würde. Aber ich bin mir nicht ganz im klaren, wie hoch ich dieses Mal beim Glasurbrand brenne? Bis 1200° Grad geht das. 
Man kann schöne Teeschalen herstellen mit diesem roten Ton. Mal sehen was es diesesmal für eine Kollektion wird.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Flyer


mache ich seit ich meine ersten "offenen Ateliers" in Wassenach ausgerichtet habe.
Da ich lange Zeit mit meinen Kindern  alleine war, war das Geld bei uns immer knapp. Wichtiger als alles Andere waren ja gespeiste und gekleidete Kinder. Also konnte ich Arbeiten, die ich eigentlich gar nicht konnte, an niemanden delegieren. Anfangs habe ich meine Flyer noch mit Bastelschere und Prittstift zusammen ge- stellt. Mit dieser Klebarbeit bin ich dann in die Kaufhalle gefahren und habe da ko- piert. Später konnte ich das dann auf dem Kopierer meines Freundes machen. Noch später erlernte ich dann nach und nach, wie man ein Bildbearbeitungsprogramm be- nutzt. Alle Möglichkeiten habe ich immer noch nicht heraus. Aber das was ich ma- chen will, kann ich. Vor allen Dingen besteht nicht mehr die Gefahr, dass mir die Nerven durchgehen weil etwas passiert ist, das ich nicht verstehe. Was jeden Falls wichtig ist, dass man ausreichend Zeit einplant, wenn man einen Flyer zu einem be- stimmten Termin fertig haben will. Es ist immer gut, wenn noch jemand anderes über das "fertige" Produkt schaut, denn meist ist es dann doch noch nicht ganz fertig. Besonders gerne übersieht man Worte, die zu viel sind, falsche Satzstellung oder Zeichensetzung. Das ist auch ganz logisch: schließlich weiß man ja genau, was man sagen will. Und versteht es immer, egal wie schlecht es ausgedrückt ist.



Jetzt ist mal wieder ein Flyer in der Mache. Ob man hierzulande auch das Wörtchen "Handzettel" noch verstehen würde? Ja klar, wir sind ja nicht doof.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Kommunikation ist alles

aber scheinbar sehr schwierig. So von Mensch zu Mensch, mit allen Sinnen ist es ja schon manchmal nicht leicht. Der Eine sagt das und der Andere hört etwas ganz anderes. Man schaut dem Anderen in´s Gesicht und glaubt in seiner Miene etwas Bestimmtes zu erkennen, was vielleicht aber doch nicht zutrifft. In langjährigen Beziehungen wird der Austausch manchmal auch schwerer. Das liegt häufig an dem Glauben, man wüsste schon alles über den Anderen. Überhaupt sind Vorurteile jeg- licher Art ein besonderer Schwierigkeitsfaktor.

"Kommunikation"                                                                                  54 X 86 cm  500,-€          
Am Telefon kann es manchmal leichter sein. Die einzige Information außer der Wor- te ist die Stimme. So erfährt man über den anderen, was er nicht sagt, was aber die Stimme mitteilt . Ganz heikel wird es, wenn uns alle diese Eindrücke fehlen, wie bei einem Brief. Bei einer amtlichen Korrespondenz fällt es nicht schwer einzusehen, wenn man nicht alles versteht. Es kann einem aber auch mit Freunden passieren, dass ein Missverständnis auftritt. Was unternimmt man dann? Kommt wohl ganz drauf an mit wem man es zu tun hat. Wäre schön, wenn man sich unterhielte.

Dieses Gemälde hier hat auch ewig gebraucht um auf die Leinwand zu gelangen. Auch bei diesem hat es Jahre in mir gearbeitet. Die Erleuchtung kam mir während einer klärenden Auseinandersetzung. So kann´s gehen.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Manchmal da passiert ´was

Etwas, was man sich nicht vorstellen konnte. Es gibt viele Gründe sich etwas nicht vorstellen zu können oder zu wollen. Nicht selten dürfte der Grund dafür sein, dass man besser lebt, wenn man beängstigende Vorstellungen gar nicht erst zu lässt. Schade ist, dass dieser Trick trotzdem nicht funktioniert. Mit "nicht-hin-gucken" bekommt man traurige  oder unbequeme Tatsachen des Lebens nicht wegradiert. Zugegebener Maßen hilft es auch nicht, wenn man besagte Vorstellungen zulässt, denn es kommt wie es kommt. Und es bleibt wie es schon immer war: 
Da muss man irgendwie durch!

"Die Witwe oder die die übrig geblieben ist"                                     80 X 60 cm  Öl auf canvas 
Wenn man wo durch muss, ist es immer schön wenn man auf Freunde zählen kann. Oder auf liebevolle Verwandte. Katzen können auch schon mal helfen. 

Dienstag, 22. Oktober 2013

Nimmt man es genau, ist die Leinwand unter der Ölfarbe immer noch weiß


Nicht selten bekomme ich die Frage gestellt, wie lange man denn für ein Gemälde so braucht. Die Frage ist auch nicht selten mit der Frage nach dem Stundenlohn gekoppelt. Aber die Antwort ist nicht leicht. Dieses Gemälde, zum Beispiel, das bearbeite ich schon seit, lass mich nicht Lügen, DREI JAHREN. Der erste Entwurf entstand im April 2010. Seit dem arbeitet es in mir. Wenn so ein Gemälde nicht sofort gemalt werden will, heißt das noch lange nicht, das es einen bis zum richtigen Zeitpunkt in Ruhe ließe. Nein so ein Gemälde ist anspruchsvoll, es möchte permanente Aufmerksamkeit. Permanent bekommt es die natürlich nicht. Da ginge ja sonst gar nichts mehr.

Noch nie habe ich dokumentiert, wie ein Gemälde fertig wird


 
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass das Gemälde endlich gemalt werden kann, geht es nur darum. Das ist Schaffensdrang. Ich liiebe das!!
Allerdings muss man zugeben, er liebt die Scheuklappen, der Schaffensdrang.
"Der schwere Schlaf" Öl auf Leinwand, 75X115 , 
Beim malen bin ich völlig eins mit mir. Ehrlich gesagt fühle ich mich während dessen, wenn´s gut läuft, wie ein Kaffeefilter, so ein Porzellanteil von Melitta.
Wer oder was oben das Kaffeepulver und kochendes Wasser einfüllt, weiß ich nicht. Ich jedoch fühle mich im Arbeitsprozess reich beschenkt.
Was ich noch nie verstehen konnte ist, wie man sich auf ein Talent etwas einbilden kann. Da kann man doch nichts für! 
Wer fleißig arbeitet, kann schon stolz drauf sein, finde ich.

Talente sind Geschenke. So einfach ist das nämlich.

Und Talent ist sicher selten hilfreich, wenn man nicht fleißig ist.
Ich könnte mal aufräumen...aach, lass es noch bleiben. 
Vielleicht muss ich den einen oder anderen Pinselstrich noch tätigen? 
Ich weiß es ja nicht.. Die Antwort weiß der, der den Kaffee aufgießt.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

ausgeBESSERt





In unserer Küche fehlten sechs Fliesen an der Wand. Unser alter Wandwasserhahn war hin. Auf der Suche nach einem Ersatzteil mussten wir feststellen, dass es quasi keine Aus- wahl für Spültischarmaturen aus der Wand gibt.
Also haben wir die Fliesen von der Wand klopfen und den Wasseranschluß versetzen lassen.

© copyright by beate reuter- atelier unARTig- www.beatereuter.de







Kann man Fliesen selber machen, braucht man ja nicht unbedingt 
weiße, glänzende zu machen. 

Sechs Fliesen, das ist eine überschaubare Arbeit.


 

Dienstag, 15. Oktober 2013

Weiße Fläche

Noch ist die Leinwand der Sieger.

Farbe auf eine Leinwand zu "tun" erfordert Mut. Den Anfang zu einem Gemälde zu machen ist für mich nicht leicht. Außerdem habe ich alle möglichen Bilder im Kopf. Welches soll es denn werden? Es fällt mir gerade schwer mich zu entscheiden.


Samstag, 12. Oktober 2013

Luftanhalten


Da ich gerade mit meinen türkisen Perlen beschäftigt bin, halte ich mal eben mein Versprechen vom 2.August. Bitte sehr:
 
Das sind die Porzellanperlen. 

Die verschlagen mir den Atem!

Freitag, 11. Oktober 2013

Bestellungen fertig





Das ist ein gutes Gefühl.
Auftrag erledigt.
Muss jetzt nur noch dem Kunden gefallen.


Mittlerweile habe ich einen ganzen  Haufen verschiedener Tassenkollektionen. Der Einfachheit halber bekommen sie Namen. Wie beim Ikea. Aber sie bekommen nicht solche Namen wie "Trünkblöd" oder "Kaffbaff".
Nein bislang bekommen sie Mädchennamen. Eigentlich logisch, denn es heißt ja im Allgemeinen die Tasse. Würde ein Junge, (auch ein großer oder alter) eine Tasse nachbestellen und sie hätte noch keinen anderen Namen, würde ich die Nachbestel- lungstasse durchaus auch "Helmut" oder "Kevin" nennen.


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Ausreichend viel Zeit gehabt


Ich hatte mir ein paar neue Ofenplatten gegönnt. Die sieht man ganz links im Bild, ohne sie zu erkennen. Ein Streifen Tisch, vier Streifen Brennplatten. Die verschleißen leider auch. Hitze und Gewicht, mit der Zeit verbiegen sie sich. Um das Keramiker- leben leichter zu machen, habe ich da einen Sack Trennmittel. Das Pulver rührt man mit Wasser zu sahneartiger Konsistenz auf und streicht es dann mit dem Pinsel auf die Platten. Und dann müssen die erst einmal trocknen. Dafür brauchen die ganz schön lange. Aber dann helfen sie wunderbar dagegen, dass sich Glasur sich in den Platten festsetzt. Die gestrichenen Platten sind ganz zuunterst auf dieser Fotomon- tage. Beim Trocknen.
Wenn´s der Ofen dann endlich wieder tut, kann man
ja mal alles für den Glasurbrand vorbereiten.
Glasieren ist 
eine Sauerei.
Die Glasur 
trocknet die 
Haut aus.
Sie ist giftig.
Alles wird 
staubig. Aber
nur so geht es 
weiter. 
Glasierte Stücke 
zu bemalen
macht Spaß. 
Aber ich brauch
den Musenkuss.
Manchmal hat 
die Gute keine
Zeit.
Dann muss ich besser warten.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Frauen und Kunst


Frauen können ja nicht richtig kochen. Ich habe sogar schon gehört, dass Frauen auch nicht richtig putzen können! Das können auch die Männer besser ..... hat mir ein Mann gesagt. Solche Schuhe ziehe ich mir nicht an und am Besten sollten alle sie stehen lassen.
Putzen allerdings, dürften Männer von mir aus gerne alleine am Besten machen. 
Ich wär´ auch nicht kleinlich mit dem Lob.


Bei der Kunst, da machen wir jedoch mit. Und richtig.





Eines können Frauen mit Sicherheit besser als Männer:
Schwanger-werden und Schwanger-sein.
Und da ich eine Frau bin, (jetzt ist es heraus) habe ich mich mit diesem Thema beschäftigt. Sogar oft.

Links eine Steinzeugskulptur, Höhe 33 cm
genannt "Entstehungssekunde"

Von der Entstehungsekunde weiß ja keiner, wann die dann tatsächlich statt findet. 
Ist doch eigenartig, so etwas Wichtiges bekommt man in der Regel nicht die Bohne mit!

 


Die Bereitschaft ein Kind zu empfangen,  bekommt man ganz gut mit.                                                      
Die Segnung
Und ein Kind zu bekommen fällt enorm auf. Es verändert die ganze Welt. Die ganze, kleine, persönliche Welt.

"In guten Händen"  Steingutskulptur

Vor einigen Jahren kam eine ausgesprochene Christin in meine Werkstatt. Sie er- teilte mir den Auftrag zu dieser Skulptur. Leute reden viel, wenn´s gut klingt. Aber sie kam noch einmal herein und bekräftigte ihren Auftrag, so dass ich die Arbeit anfertigte. Die "gute" Frau hat sich nicht an den mündlichen Vertrag gehalten, die Skulptur nicht abgeholt und nicht bezahlt. (Blöde Kuh)
Heutzutage passiert mir so etwas lange nicht mehr: unbekannte Kunden müssen ein Anzahlung leisten.