Dienstag, 26. November 2013

Lichterglanz im Werkstattfenster


Anlässlich von Vor-Adventszeit habe ich meine Werkstatt mal wieder ein wenig umdekoriert. Im Grunde ist es ja zu früh für das alles.Wer es genau nimmt weiß, dass erst mit der Advent- zeit das Warten auf Weihnachten beginnt und somit auch all die weihnachliche Schmückerei. Privat nehme ich das sehr genau. Letztes Jahr habe ich es allerdings so genau genommen, dass ich die Adventzeit glatt verpasst hatte.  Dieses Jahr gibt es wieder ein kleines Laden- fensterchen zu schmücken und da halte ich mich ein bisschen an die kommerziellen Spiel- regeln. Nachher denken die Leute noch bei mir gäbe es nichts zu kaufen und das wäre ja GANZ verkehrt.
 

Da unten mitte, das ist das Werkstattfenster von außen.

Sonntag, 24. November 2013

Der Himmel


"Himmel, schäl Sigg" 30 X 30 cm, Öl auf Leinwand,                                                                135,-€
Ja, ich habe eine Infektion erlitten. Die Himmelinfektion.
Kürzlich war ich auf der anderen Rheinseite unterwegs. Linksrheiner meinen ja, das sei die falsche Seite, "dä schäl Sigg". Totaler Schwachsinn, kann ich da nur sagen weieil; da ist doch viel mehr Sonne, bescheint sie doch jene Rheinseite viel länger am Abend.
Wie auch immer, ich fuhr Richtung Neuwied und da präsentierte sich wieder so ein wilder Himmel. Mannomann! Nein, meine Staffelei hatte ich nicht mit im Auto. Wür- de gar nicht ´rein passen. Aber ich hatte mein olles Händi dabei. Also Händifoto statt Skizze.  


  "Himmel über Rheineck" 30 X 30 cm                  135,-€
Später musste ich, um wieder auf die "richtige" Rheinseite zu gelangen, mit der Fähre übersetzen. Da bot sich mir doch noch so´n doller Himmel. Über der Burg Rheineck. Hab ich auch "skizziert".
Der Himmel hat natürlich ganz andere Möglichkeiten "auszusehen" als so ein Ge- mälde. Der Himmel macht seins und ich mache meins. Er beeindruckt mich und ich drücke es neuerdings aus. 
Die  Macht die in der wässrigen Luftbewegung liegt, ist schon stark. Oben   zaust der Wind wie wild an den Wolken und hier unten bleibt es doch relativ ruhig.
 

Mittwoch, 20. November 2013

Und immer wieder Teeschalen



Zwei neue Kollektionen. Beide in der gleichen Technik. Dieses Mal habe ich die Teeschalen bei 1200° Grad ge- brannt. Der rote Ton bekommt da- durch gleich eine andere Optik. Die Glasur, die ich verwendet habe, be- nutze ich auch für meine Steinzeug- stücke. Dann wird sie ganz glatt und man kann ein kleines bisschen in sie hinein schauen. Deswegen gefällt sie mir so gut bei 1250° Grad.
Aber wenn sie fast stumpf ist hat sie auch einen besonderen Reiz.
Meine Teeschalen zeichnen sich, egal bei welcher Temperatur sie gebrannt wurden dadurch aus, dass sie sehr fein und leicht gearbeitet sind.



Teeschalen, Steingut, 9,99€


In die Glasur habe ich verschiedentlich Kupferoxyd gemalt. 

Teeschalen, Steingut, 9,99€
Die Farbe des Kupferoxydes ist bekannt von edelrostigen Kupferdächern. Dunkler, aber im gleichen Farbton erscheint es in der Glasur. Ist der Auftrag aber stärker, wird er nachher beinahe schwarz. Ich finde fast köstlich, wie das aussieht und sich anfasst. 
Ich habe sie auch mal bei http://de.dawanda.com/shop/atelier-unartig
eingestellt.

Dienstag, 19. November 2013

Noch kein Advent



Aber doch schon Zeit für Lichter.




Dreiarmiger Leuchter, Steinzeug , engobiert 96,-€
Duftlampe, Steinzeug 39,-€
Stövchen, Steinzeug 47,-€
Porzellanlichthaus, 48,-€
















Draußen scheint jetzt selten die Sonne und sowieso sehr viel kürzer. Dann machen wir halt die  Kerzen  an.
Ich bin nicht von Natur aus ein Fan des Win- ters.  Das liegt daran, dass mir sogar im Sommer noch kalt ist. Schön ist es dennoch, sich´s im Winter gemütlich zu machen. In Mußestunden eine Decke über die Knie zu legen, bei Kerzenlicht einen leckeren Tee zu genießen. Und wenn man Glück hat ist noch jemand dabei, dann ist es gleich noch netter.



Freitag, 15. November 2013

Ein Wochenende für die Hausfrau

Das Wochenende steht vor der Tür.
Aber nicht für jeden. Für wen denn nicht? Darf ich vorstellen, die Hausfrau:
"Hausfrau" Skulptur, Steinzeug, ca. 38cm, verkauft



Hier haben wir mal eine, die uns keinen Kaffee kocht. Von außen ist sie ein ganz ordentliches al- tes Haus. Sieht man aber in Tür und Fenster hinein, sieht das ganz anders aus. Da geht es nämlich ganz bunt zu. (Leider kann ich das nicht mehr darstel- len, weil die Gute nicht mehr in meinem Besitz ist.)
Was schaut die Hausfrau  denn so müde?
Keine Sorge, heimlich, ganz heimlich ist sie puppenlustig. Nämlich in Ihren vier Wänden. Soll eben nicht jeder wissen.

Ou Mann!! da fällt mir ein: 
"Das Wochenende steht ja vor der Tür!! All die Fenster sind noch nicht geputzt!! Wie sieht denn das Haus aus? Ist noch Wäsche zu waschen? Glänzen die Böden? Was soll´n denn die Leute denken??"

Hahahahaha

Donnerstag, 14. November 2013

Die Butterdose

Butterdose, Steinzeug, spülmaschinenfest,     46,80 €

Auf Niederländisch "Booterflootje" oder so ähnlich, weiß nicht wie´s geschrie- ben wird. (korrekturen an meine E-Mail-Adresse) Auf Niederländisch, weil ich diesen Alltagsgegenstand schon vor 25 Jahren in den Niederlanden bei einer Töpferin herstellte, lange bevor ich eine eigene Werkstatt hatte oder plante. Dieses Modell hier, ist tatsächlich der erste Entwurf, den ich je in die Butter- dosentat umsetzte. So ganz einfach ist dieser Entwurf nicht herzustellen, denn die Platten, könnten sich beim Brand verbiegen. Um das zu verhindern brennt man beide Teile zusammen. Diese Butterdose hier ist gerade frisch gebacken. Praktisch für den Barren gute Butter.

Butterdosen kann man über die Jahre für den Eigenbedarf schon einige herstellen weil, wie bekannt, bei der alltäglichen Verwendung auch schon mal ein Gegenstand aus der Hand gleitet. Ich habe sie Eiförmig für die handgemachte Bauernbutter und als Tablettchen mit Deckel hergestellt.                                                                                
 
Butterdose, Steinzeug, Spülmaschinenfest   43,50€

Natürlich habe ich auch welche auf der Scheibe gefertigt


Donnerstag, 7. November 2013

Landschaftsbild



Jetzt gibt es noch ein weiteres. Der Eifelhimmel hat mich schon vor Jahren einmal inspiriert, nämlich 1999. Dieses ist das ältere Modell hier. Man sieht den Veitskopf, ein Vulkan- kegel hier um die Ecke. Oder gegenüber. Dieses ist nicht die Ansicht die sich hier von unserem Haus bietet. Grob skiz- ziert, den Eindruck mit nach Hause genommen und da auf die Leinwand gebracht.
"Himmel im Eifelwinter"
40 X 50 cm 250,-€
"Himmel über dem Mayener Land" 90 X 120 cm, Öl auf Leinwand

Auf diesem Gemälde nimmt der Himmel den meisten Platz ein. Dieses Jahr hat sich der Himmel über Europa (soweit ich sehen konnte) sehr interssant dargestellt. Shit- Wetter ist solange in Ordnung, als etwas am Himmel los ist. Jedenfalls für mich. Nicht endlos. Richtig warm darf´s ruhig mal sein.

Jetzt ist Winter und wer Glück hat, der hat es drinnen warm.

Dienstag, 5. November 2013

Ich mache den Ofen voll


Wer bei mir einen Kurs macht, möchte gerne seine Sachen bald bekommen. Fertig gebrannt mit Glasur und so.
Klein ist mein Öfchen ja nicht! Den Ofen fast leer brennen, mit nur ein paar Schüler- stücken drin, nöö, das machen wir nicht. Das wäre Verschwendung. 
Durch die Werkstatt-Umzüge sind mir einige Tüten in denen der feuchte Ton aufbe- wahrt wird, kaputt gegangen. Das ist ärgerlich. Grrr! Da muss ja nur ein klitzeklei- nes blödes Loch drin sein. Wenn man den Ton gerade nicht braucht, fällt gar nicht auf dass da ein 10 Kilo Hubel austrocknet. Trocken kann man den Ton erst Mal nicht gebrauchen. Von diesen Überraschungstüten habe ich einige. Eine davon habe ich letzte Woche aufgearbeitet und dann einen "Haufen" Teeschalen gedreht.

Die sind fein und dünn und trocknen also schnell. Diese hier sind noch ziemlich frisch. Die, die auf dem Teeschalenkopf stehen, sind schon etwas herunter getrocknet.

Vielleicht sind sie nachdem ich diesen Post gemacht habe, schon trocken genug um abgedreht zu werden. Das wäre gut. Ich hab doch extra viel geschrieben. 

Diese hier sind fertig abgedreht. Die stehen hinten in der Werkstatt und warten schon auf ihren Einsatz als Ofenfüller. Aber da müssen sie sich schon gedulden! Denn die feuchten, da oben, die kommen auch mit rein in den Ofen.
Gedreht habe ich diese Teeschalen aus rotem Ton. Den brenne ich nicht so hoch, wie den Weißen, weil dieser hier sonst schmelzen würde. Aber ich bin mir nicht ganz im klaren, wie hoch ich dieses Mal beim Glasurbrand brenne? Bis 1200° Grad geht das. 
Man kann schöne Teeschalen herstellen mit diesem roten Ton. Mal sehen was es diesesmal für eine Kollektion wird.