Donnerstag, 28. Juli 2016

Lieblingsstücke


Es kommt vor, dass Besucher einen Wunsch bezüglich einer Ware äußern, die sie gerne hätten. Der aufgeklärte Hersteller lässt sich eine Anzahlung geben und damit ist der Fall dann klar. Bei pauschalen Wunschäußerungen geht das irgendwie nicht. Beispiel: auf einem "Offenen Atelier" fragen viele Leute nach Müslischalen. Und das zu einer Zeit, in der ich dachte, ich mag mich nie-nie mehr an die Töpferscheibe setzen. Aber dann hatte ich mir gestattet, mich da auch nicht mehr hinzusetzen. Und das führte zu einem Gefühl von Freiheit (so schnell kann man Freiheit erlangen!!!) und ich fertigte Müslischalen. 
Aber wie das dann so geht, die stehen jetzt da und die Wünscher kamen bislang nicht mehr vorbei.



Trotzdem werde ich auch wieder Milchkaffeetassen machen.
 Manchmal schlagen die Dinge Wurzeln und manchmal bekommen sie Beine.


Donnerstag, 21. Juli 2016

Töpferkurse, tÖpferkurse, töpferkUrse


Es sieht so aus, es ist soweit. 
Gerade war ich bei einer Freundin, die eine Brigitte-Zeitschrift bei sich herum fliegen hatte. Ich blätterte so da hindurch und dann sah ich ihn: DEN Artikel! Den Artikel über die wunderbare Arbeit mit Ton. 


Vielleicht erinnert sich wer; vor nicht allzulanger Zeit schrieb ich einen Post über die Engländer, die dem Reiz der Töpferkurse erlegen sind. Ich hielt es durchaus für möglich, dass das Interesse auch hier wieder aufflammt. Also liebe Leute, ich habe auf meiner Termin-seite, Termine zusammen gestellt. Ich freue mich, wenn ich meine Kenntnisse weitergeben kann!!!


Montag, 4. Juli 2016

Besuch oder Dauergast



 

 Ha, ich freue mich.
Unser Gewässer hat 
genau das bewirkt, 
was ich mir gewünscht hatte.
Es hat einen Gast angezogen.
Genauer: DEN Gast.
Der, der nämlich genau da hingehört. 
 


   


Noch zwei Tage bevor er sich dort eingefunden hat, hat unser schwarzer Kater ihn getriezt. Aber retten musste ich ihn dann doch nicht. Wahrscheinlich trägt er irgendein Parfum, das dem Kater gestunken hat. Gestreßt hat es den Frosch aber schon, dieses respektlose Kater-getatsche. Meine Rettungsversuche gefielen ihm auch nicht. Er konnte sich jedenfalls gekonnt aus der Affäre ziehen und ich freu mich über unseren Teichvervollständiger. 


 

Hier noch mal in groß:

Amphibien habe ich ungefähr mit neun Jahren kennen gelernt. Damals lebten wir an einem Waldrand mit Bächlein und Sumpf. Da haben sich all diese Tiere wohl gefühlt. Die Kaulquappen in ihrer Entwicklung zu beobachten, das war schon sehr spannend. Manchen Fröschen fiel der Schwanz beim erwachsen-werden nicht ab. Die mochte ich besonders gern und es waren natürlich keine Frösche, sondern Molche.