Montag, 31. Dezember 2018

Zeit und Ziele



O, o, o, es neigt sich,
neigt sich rasant 
dem Ende zu; das Jahr.  
Ich habe an dieser 
Zeichnung mit dem 
Bildbearbeitungsprogramm 
herum gewerkelt. 
Jetzt sieht  es ein bisschen
verschneit aus. 
Mir gefällt es, unterstreicht es 
doch meinen Gedanken,
dass man ein klares Ziel haben,
der Weg dahin aber recht 
nebulös sein kann.



Es geht also zu Ende, das Jahr, dass sich für mich wie zwei anfühlt. Viele Leute nehmen sich für das neue Jahr irgendwelche Sachen vor. So etwas schwieriges, wie "mit dem Rauchen-aufhören" zum Beispiel. Oder, jetzt nach Weihnachten, weniger Süßes zu essen um, ha, auch noch ein paar Pfunde zu verlieren. 


Ein Ziel zu verfolgen ist eine gute Idee. Es kann auch ein schwieriges Ziel sein. 


 


Sicher erreicht jeder auf eine andere Art sein Ziel. Aber ich bin der Meinung, man sollte nicht zu streng zu sich sein. Das erschöpft.
Mit Tusche behandle ich gerade das Thema Traum/Ziele. Dabei verbinde ich Elemente, die meine Freundin sehr liebt. Es hat sich so ergeben. Irgendwie bin ich auf den Baum gekommen. Im Gegensatz zu meiner Freundin kenn ich mich mit Bäumen nicht so gut aus. Bei mir dauerte es nur knapp zwanzig Jahre, bis ich entdeckte, dass die Pappel dahinten eine Eiche ist. Meine Freundin meinte, ich hätte sie blos mal fragen müssen,- aber was gab es da zu Fragen, für mich war es eine Pappel.


Meine Bäume sind der Einfachheit halber reine Phantasie.






Das Ziel zu erreichen, liegt nicht allein in eigener Hand. Aber auf dem Weg dahin, kann einem viel interessantes und schönes passieren. Naja, und das andere auch... Am Ende kann es einem so gehen, dass man das Ziel gar nicht mehr will, oder man feststellt, dass es absolut für nix und niemanden erreichbar ist.  



Jetzt ist aber gut. Genug damit, genug mit Zweitausendachzehn, Schluss!!!

Ich wünsche allen Menschen ein lebendiges neues Jahr, mit gelebter Liebe und Anteilnahme, mit Platz zum Leben und Lebensspendern, wie Freude und Nahrung.    Und Frieden!!

Dienstag, 18. Dezember 2018

Auf den letzten Drücker

bekomme ich diese Tassen doch nicht fertig. Einen kleinen Ehrgeiz hatte ich diesbezüglich entwickelt, denn die drei von links wären gerne unter dem Weih- nachtsbaum gelandet. Ja, ich kann also auch Sachen auf Bestellung machen. Nur solche, die wie meine Arbeiten aussehen, versteht sich. Aber wenn man sie zu einem bestimmten Zeitpunkt haben will, muss man bei keramische Arbeiten beachten, dass sie einen längeren Zeitraum zum Trocknen brauchen, dass Glasieren und Bemalen auch seine Zeit braucht und dass man einen Brennofen nicht nur mit ein paar wenigen Werkstücken darin brennt. Also muss noch mehr gearbeitet werden. Soweit die Tatsachen.

Wer akut was von mir will, kann immerhin noch auf meinen nicht gar so kleinen "Fundus" zurückgreifen. Schau´n wa ma, wat wa da so ha´m.... 
Zum Baispiiieeel:

ein paar Schnapsgläser mit Schmetterlingen im Bauch..
Die Gläser habe ich mit einer Graviermaschine bearbeitet. Das gibt es von mir nicht nochmal!


Und hier zum Beispiel ein blaues Keramikarmband....  Armbänder sind in vielen Farben vorhanden.

Und dieses freigearbeitete Schälchen gibt es, wenn man will, sogar im Set.

Bis zum 21. Dezember kann man noch in meiner Werkstatt stöbern kommen.

Dienstag, 11. Dezember 2018

Schon fast die ganze Hälfte abgewartet

Kurskunstwerke wartend auf den letzten Brand
Im Dezember ist man ja, bis zum 24sten des Monats, mit Abwarten beschäftigt. Offiziell heißt diese Zeit  Advent. Ein schönes Wort, wie ich finde. In dieser Zeit suchen viele Menschen nach passenden Geschenken für ihre Familien und Freunde. Vielleicht finde ich das Wort wegen diesen Rituals so schön.
Ich gebe auch Kurse. Kann man übrigens auch verschenken. 😲
Oder man kann etwas selber im Kurs hergestelltes verschenken. Das ist auch sehr schön.

Für dieses Jahr ist letzteres zugegebener Maßen zu spät, aber ersteres, also den Kurs zu verschenken, passt im Jahr dann auch immer.


Mit dem "offenen Atelier" hatte ich irgendwie das Gefühl, das Jahr sei schon um. War es aber nicht. Seither ist im richtigen Leben wieder ganz viel passiert. Deswegen kam ich auch gar nicht zum bloggen. Mit der Zeit ist aber ein schönes Foto vom  "Fest im Atelier" zu mir gekommen, nämlich gestern.






Und das kommt jetzt hier hin.


 

Jetzt bin ich erst mal wieder hier. Ich hoffe, der letzte Rest des Jahres vergeht nun nicht ereignislos, aber ohne größere Aufregung. Das könnte mir gefallen.

Dienstag, 20. November 2018

Konsequenzen für Sachen

Ich hatte es erwähnt, bei uns sind zwei neue Kater eingezogen. Da wir ja nicht wussten ob und was für Punker die beiden sind, hatten wir die großen Gemälde, die ich dort aufbewahrte in´s Wohnzimmer gestellt. Schließlich be- müht man sich nicht um ein gutes Er- gebnis, um es später in Streifen vor- zufinden! 
       Im Wohnzimmer an der Wand gingen sie mir allerdings mächtig auf die Nerven.
Unser Haus bietet reichlich Arbeit, dem, für den Putzen und Räumen Berufung ist. Mich fordert es auch dazu auf. Ich habe aber anderes vor. Wenn sich wieder und wieder Stapel und Haufen auftun, bekomme ich ein unwil- liges Grummeln im Bauch. 


Eine Haushaltshilfe sollte wenigstens von mir ein ordentliches Geld bekommen, weswegen ich sie mir nicht leisten kann. Also müssen andere Lösungen her. Manchmal fallen sie einem ja auch ein. So kommt es, dass im Mal-Atelier ein Gestell für die großen Bilder entstanden ist und alles was ich dahin stelle, gehört nun dahin.

Das Gestell hat ´türlich mein Mann gemacht












Abends ist alles fertig und im Dämmerlicht verspricht das Atelier ein angenehmes Arbeiten.


Freitag, 9. November 2018

autodidaktisch oder schulisch

...besagte "Frauenskulptur"
Im Rahmen des Umbaus in meinem Ausstellungsraum, habe ich auch Ungeplantes verändert. Umbau zieht immer Umbau nach sich, weil die Raum-Ästhetik das so verlangt. Das ist klar.
Mir ist es jetzt aber mal wieder so gegangen, dass die eine Tat, noch eine andere nach sich zog. Der Griff zum Quast, im Ausstellungsraum führte dazu, dass ich in der Werkstatt auch die Wandabrisswunden mit Kalkfarbe versorgte. Und das macht sich gut!




Ich bin mir fast sicher, dass jemand nach dem Abreißen der Mauer in der Werkstatt damals, zu mir sagte, dass diese Abrissreste, doch wie eine Frauen- skulptur aussehen und man das so lassen kann, weil das zu meinen Arbeiten passt. Und dann habe ich einfach nicht mehr weiter in mich hineingelauscht und es ist so geblieben.




Manchmal lasse ich mir etwas sagen und das gilt dann.  Oft bin ich mir einer Sache sofort sicher und dann gilt das. Aber da, wo das nicht der Fall ist, bin ich manipulierbar. Und das ist letztenendes auch der Grund, weshalb es einen echten Vorteil für mich hat, dass ich mich autodidaktisch ausbilden musste. Denn dabei gibt es keine Ablenkung von sich selbst. 
Schlecht ist seltsamerweise vielfach das Ansehen  autodidak- tischer Ausbildung. Dabei ist Ausbildung eine gute Ausbil- dung, wenn man es an den Ergebnissen erkennen kann. Selbstschulung erfolgt oft auf Grund mangelnder Möglich- keiten. Zum Beispiel in Ermangelung von Geld. Oder Zeit. Oder Unterstützung. Manchmal ergibt es sich auch einfach so, dass man sich selber etwas beibringt und fast ohne es zu merken, sich professionalisiert hat. 


Im übrigen muss man, ehe man an einer Kunst-Akademie genommen wird, erst einmal unter Beweis stellen, dass man Künstler ist; erst danach wird man aus- gebildet!  
Zudem gibt es genügend bekannte Künstler, die keine akademische Ausbildung haben, ihre Professionalität aber dennoch unter Beweis stellen konnten. Sich bei der Ausbildung helfen zu lassen, ist natürlich fantastisch, aber nicht jedem vergönnt. Lernen muss man immer selber.


Was den Bekanntheitsgrad angeht, (sollte dieser für den Betrachter ein Indiz der Güte der Kunst sein) wird er sehr durch Vitamin B, Finanzen und Verstorben- sein begünstigt. 
  Da mir sowohl das Vitamin, als auch das bauchige Portemonnaie fehlen, kommt für mich nur letzteres in Betracht; womit ich mir aber noch Zeit lasse.😉


Richtung Ausstellungsraum habe ich die Bruchwunde natürlich auch 
mit Kalkpflaster versorgt. Ich finde der Kalk macht sich wirklich gut.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Vertrauen aufbauen

Ein Hosenbein ist auch...
Da unser schwarzer Kater mit seiner exklusiven Stellung in der Familie nicht glücklich war, haben wir ihm zur Gesellschaft zwei weitere Kater dazu geholt. Für sie ist  das auch gut, denn sie brauchten einen neuen Platz. Das wussten sie nicht, weswegen sie nicht ganz glücklich mit ihrer Situation sind. Sie haben unser Gästezimmer bekommen, was sonst? Bis jetzt haben die drei noch keine Bekanntschaft miteinander  gemacht.    Unser schwarzer Kater hat allerdings jetzt was gerochen. 



...kein schlechter Untergrund
Er ist hin- und her gerissen, ist neugierig, hält sich aber zurück. Jetzt wünschen wir uns gewiss alle, dass die Neulinge ihre Furcht verlieren. Sicher könnte unser schwarzer Kater ihnen erzählen, wie gut das hier ist, aber das ist dann doch zu heikel. Also sollen sie sich erst einmal mit mir vertraut machen.
Das bedeutet, ich habe eine Arbeit zu machen, die ich im Gästezimmer erledigen kann. So kommt es, dass ich mich an den Schmuck gesetzt habe. Aus Griechenland habe ich ein paar Achatperlen mitgebracht, die sollten nun auch zum Einsatz kommen.

 

...zum Fotografieren. Hier auf unserem Fußboden geht es auch ganz gut



Bei der Zähmungsaktion entstand zum Beispiel dieses Armband. Mit keramischem Türkisschüsselchen, in dem ein Rosenquarz liegt, 
weitere Keramik- und Porzellanperlen, ein bisschen Silber 
ein bisschen Glas, eine Spur Süsswasserperle und 
besagtem Achat.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Neue website, mein

Nachdem der Gesetzgeber das Recht auf Selbstbestimung, im Internet für alle User gestärkt hatte und keine Sau genau wußte, was genau die Freiheit des Betrachters und Benutzers einschränkt, mussten insbesondere die kleinen Nutzer des weltweiten Netzes in  Deutschland ran, damit nicht irgendwelche geldgeifernden Anwälte ihr Portemonaie mästen könnten, auf Kosten derer, die sowieso nicht wohlhabend sind, wie das leider oft der Fall ist.

Also haben alle Künstler, die nicht in der Kategorie Gerhard Richter unterwegs sind, ihren Internetauftritt auf "Pause" gestellt.

Ich auch.
Aber jetzt?
Fertig!


www.beatereuter.de
 
Ich bin begeistert! 
Kommentare erwünscht.

Tja, die Bilder sind dieses Mal auf der Website, und nicht hier..

Montag, 8. Oktober 2018

Wenn eine auf die Reise geht...

...dann fällt ihr was ein.
Eine Woche lang war ich mit meiner Schwester in Barcelona unterwegs. Mit unseren Füßen taperten wir einen Großteil der verschiedenen Viertel ab und bestaunten Künstlerlädchen mit ihren kunsthandwerklichen Produkten. Auf einem unserer Heimwege, in Richtung dieses eirigen Turmes, "Torre des Glories", erzählte ich meiner Schwester, dass ich im Ausland immer nach guten Präsentationsideen Ausschau halte. Und während ich diesen Satz aussprach, krachte mir förmlich ein Idee in den Kopf, die leider überzeugend gut, aber mit entsetzlich viel Arbeit und Dreck verbunden ist. Ich versUchte sie ja immer wieder abzuschütteln! Aber es gelang nicht.


 
Zurück in Wassenach beichtete ich meinem Mann meine Schreckensidee. Und was geschah? Er war hellauf begeistert. 

 
Jetzt hammir den Salat.
 Nein, den natürlich nicht,
dafür aber das Chaos!

 













Und das soll genauso verschwinden,
wie diese Schrankwand.
 
 
Im Moment herrschen in Werkstatt und Ausstellungsraum gleichermaßen die Unordnung. Aber es wird gut, sag ich Euch, wird gut.👍

Freitag, 21. September 2018

Gigantisch

So sollten Kunstwerke sein, wollen sie Beachtung finden. Meine Kunstwerke werden materielle Größe wohl nie erreichen. Schließlich braucht man außer der Kohle für den Werkstoff, auch noch Raum zur Aufbewahrung.



Wir haben uns gestern an diesen Koloss heran gewagt. Das sind schon viele Steine! Einen guten Platz zur Aufbewahrung haben sie damals auch gefunden.

Besonders liebe ich diese Wasserspeier.


Das ist der gute "Aufbewahrungsplatz" für den Dom
Wir sind dem Kölner Dom also gestern auf´s Dach gestiegen. Und das ist so spannend, dass ich das hier ein bisschen davon zeigen wollte.



Auf dem Weg nach oben begegnet 
einem so manches weiteres Kunstwerk. 


Der ganze Dom ist voll mit Kunst und Kunsthandwerk.
Noch ein Anblick, wenn man auf 70 meter ist.  







 






 Meine Werkstatt ist vom 26. September bis Sonntag 7. Oktober geschlossen


Dienstag, 18. September 2018

unsagbar

                      Wie immer beginne ich hier was, und dort etwas,




 



Breite mich überall aus,
weil man an der frischen Luft
 ein Fixativ besser erträgt.

und man dann das noch leicht miefige Papier an nächster Stelle ablegt
 

Es gibt nichts besonderes zu melden, drum sag ich die ganze Zeit schon nichts.

Aber jetzt kommt langsam das Jahresende in Sicht.
Wann das "Offene Atelier" stattfindet, steht jetzt auch fest. 
Und vielleicht bringt das alte Jahr ja nochmal was Neues.




Ich muss Arbeitssachen sortieren! Das steht immer wieder an
In der Keramikwerkstatt bin ich dabei schon wieder auf einem guten Stand.

Das Wetter ist eigentlich zu schön um drinnen zu arbeiten. 
Jetzt ist aber  Feierabend, weswegen ich das Sortieren auf morgen verschiebe.

Montag, 27. August 2018

Augenblick

Ich habe mich noch einmal auf eine "Schulung" eingelassen. Die Schulung des Auges.

Mit anderen Künstlern gemeinsam, gönnen wir uns und ich mir, ein Modell, um Hinsehen und Umsetzen zu üben. Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachs- en, aber vielleicht wächst mein Mist ja dadurch.



Es gab vieles, das mich etwas in der näheren Vergangenheit von meiner künst- lerischen Arbeit abgehalten hat. 
Einerseits ist unser Gästezimmer endlich fertig geworden, was glücklicherweise auch zu netten Gästen führte. Andererseits ist unser geliebter Tupfenkater ge- storben, was uns ganz schön an die Pelle geht.
 
Aber die Übungsstunde hat mich endlich wieder an die Staffelei geführt.

Freitag, 17. August 2018

Auf engstem Raum

Wenn man da vieles präsentieren will, muss einem schon was einfallen. 

Das tut es natürlich nicht immer. Aber dem eigenen Hirn eine Aufgabe zu stel- len, hilft manchmal. Also sagte ich ihm: "Hirn! denk Dir doch mal was für mei- nen Schmuck aus! Der ist nicht so gut in Szene gesetzt."


 


💭💭💭 Da hatte ich doch, vor nicht allzu langer Zeit, dieses Schränkchen in die Werkstatt zurück geholt.....  Man könnte, man könnte doch...





ein paar von den Schubladen als Auslagefläche nutzen. Und dann kam auch schon wieder unser, mich abschreckender, Stall mit ins Geschäft: Denn in dem befand sich noch der Rest einer Platte, die wir für den Ausbau des oberen Badezimmers gebraucht hatten. Ein elendiger Rest. Ein Rest mit Struktur, aller- dings. Ein jetzt mit schwarzer Farbe gestrich- ener Styrodurstrukturrest, der sich gut als Unterlage für Schmuck eignet. Unter anderem weil, in den leicht nachgiebigen Platten, sogar der Schmuck mit Nädelchen gesichert werden könnte. Auch nicht schlecht! 


 ....und die Farbe, die Farbe für die Außenseite der Schubladen, ha, die hatte ich schon gekauft, weil wir wurmstichige, wunderschöne Stühle für den Außen- bereich präparieren wollten. Oben auf dem Foto liegt einer davon herum. Wunderbar, wenn sich alles so zusammen fügt! 
Vielleicht kaufe ich bei Gelegenheit noch einen extra Schmuckbeleuchter-Spot.

Montag, 30. Juli 2018

"Tupperdosen"



Für diesen Post, habe ich jetzt sogar auf die Seite des Plastikschüsselherstellers geschaut. 
Er ist vielleicht doch mittlerweile billiger als ich. Aber so genau habe ich jetzt auch wieder nicht geschaut.


 
Kunststoff ist gewiss ein so vielseitiges Material, wie Keramik. Es gibt auch re- gelrecht schöne Produkte. Dennoch habe ich nie richtig Gefallen daran finden können. Eine Deckeldose ist für die Verwaltung von Lebensmittelresten, oder vorbereiteten Speisen schon recht praktisch. Keramik hat den Vorteil, dass sie, sollte sie einmal kaputt gehen, sich über die Jahre wieder in den Kreislauf der Natur einfügen kann, denn auch sie kann, wie Stein, zu Sand zerrieben werden. Oder aber, es gibt in einigen hundert Jahren noch immer Archäologen, die sich in ferner Zukunft über die dann alten Scherben freuen. Das  ist auch schön.

Wieviele Altertumsforscher werden die Klimaveränderungen wohl überstehen?
(..dies war eine rhetorische Frage)

Ich wünsche Glück!
 

Freitag, 20. Juli 2018

Örtlich

Der letzte Brand beinhaltete wirklich feine Arbeiten. Unter anderem ein Dorf.

Krotzen heißt hier die Lava, die zum Bau der typischen Häuser benutzt wurde




Als ich vor vielen Jahren hier hin zog, war mir der Baustoff Lava völlig unbe- kannt. Tatsächlich werden weltweit Häuser daraus gebaut! Es macht ja auch Sinn, das Material, das vor Ort zu finden ist, zu benutzen und Vulkane sind eben verbreitet. Der Charme der dunklen Mauern, erschloss sich mir nicht sogleich.
In einem Keramikbrennofen, kann man das Schmelzen von "Gestein" auch erleben. Das ist natürlich nicht erwünscht. Passiert ist es mir aber. Bevor ich in dieses Haus einzog, machte ich Bodenfliesen für unser Badezimmer. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht besonders viel Erfahrung mit dem Werkstoff Ton. Die Fliesen brannte ich mit der höchsten, für diesen Ton, möglichen Hitze. Mein Ofen jedoch war im unteren Bereich heißer als gewünscht, so dass die Fliesen nicht nur verglasten, sondern schmolzen und sich nicht mehr von der Ofen- platte lösen ließen.


 
😏


Da war aber wieder viel Wasser den Rhein runter gerauscht. 
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass seit dem letzten Post
soviel Zeit vergangen war. Ja dann freut euch schon mal auf 
meine "Tupperdosen". Die präsentiere ich beim nächsten Post.

Montag, 9. Juli 2018

Heimliche Arbeit

Durch den  Datenschutzgesetzstress, wurde es allemal fällig, das meine Home- page überarbeitet wird. Dabei habe ich mit meiner Seite keiner Fliege was zu Leide getan. Jedoch, als ich meinen Internetauftritt nach ein paar Jahren kritisch betrachtete, fiel doch auf, dass etwas zu geschehen hatte.

Also musste ich Material zusammen tragen, damit die Homepage mit Abbil- dungen meiner Arbeiten, etzätärapehpeh, gefüllt werden kann.
Ich fand es diesmal gar nicht so einfach, eine Auswahl zu treffen: Was will ich denn dargestellt haben? 
Darum wollte ich mich vorrangig kümmern, seit wir von Corfu zurück sind. 

Allerdings nicht immer konsequent, denn es war so heißßßßßßßßßßßsssss. 



Manchmal ist so ein Hirn gar nicht angeschaltet, in diesem Falle meines, und so kam  mir nicht in den Sinn, dass wir ja extra GEGEN die Hitze, oben unterm Dach an den Gaubenfenstern, Rollos  haben. 


Wenn man nicht denken kann, kommt manchmal einer vorbei und gibt einem einen Tipp. So ist es auch hier geschehen. Außerdem war passend zu meinem Vorhaben für heute, die vergangene Nacht so kühl, dass unser Dach auch nicht mehr aufgeheizt war.
So und dann habe ich den lieben, langen Tag Dateien bearbeitet und ausgewählt, denn ich wollte die Sache vom Tisch haben. Ich hoffe, eine gute Wahl getroffen zu habe.

Jetzt freue mich auf den nächsten Schrühbrand, da hab ich echt feine Sachen gearbeitet.