Sonntag, 26. Oktober 2014

Weil


....
der Platz begrenzt
ist,kann ich auch
nicht jedes Stück,
das ich gefertigt
habe angemessen
stellen.
Diese Skulptur hier
steht allerdings
ganz gut.
Sie steht in einer
Praxis bei einer
vertrauenswürdigen
Person.
Hier habe ich sie jetzt
auch mal hingestellt
und so können alle
mal gucken




              Sie ist übrigens auch mit Gold verschönert.

Freitag, 24. Oktober 2014

magisch vergrößerbare Räume


....das würde mir gefallen.
Immer wieder stehe ich in meiner Werkstatt und überlege, wie man das Letzte aus diesem Raum heraus holen kann.
Toll wäre, wenn ich die Töpferscheibe umstellen könnte. Da die Töpferscheibe im Ausstellungsraum steht, wird der, wenn ich abdrehe immer gleich staubig. So scharf auf´s putzen bin ich nicht. Da muss doch ´was dran zu machen sein. Jedoch der Platz bleibt begrenzt.





Die Ecke wo der alte Besen- schrank steht, kein Platz. Da würde ich ja so gerne  einen großen Schrank haben. 
Aber hier die Ecke hinter der Tür... das könnt es sein. 
Dann müssen wir:
1. das Regal abbauen und 
2. die Weinkisten mit einigem Werkstattzeug darin wieder wo- anders unterbringen. (Was sucht der Wäschekorb eigent- lich da? Ach ja, beim letzten Starkregen musste der ja in Sicherheit gebracht werden.)
Weil ja alles, alles dann da weg muss, braucht auch 
3. der Kompressor einen guten praktischen Platz.  

Wo tu´ich nur den ganzen Krempel hin? 

Immerhin, das Ziel  ist klar.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

schlappe Mappe


In der Vorbereitung benutze ich Dinge, die ich sonst scheinbar nicht benutze. Ich habe da eine große und stabile, leicht ramponierte Mappe, DIN A ebengroß.
Gemälde die ich dieses Mal nicht ausstellen will, habe ich jetzt gesäu- bert. Manche brauchen auch eine Art Restaurierung. Da hab ich also die Mappe aufgemacht, um da was unter zu bringen.


Ich staune. Da in der Mappe sind mal gar nicht so schlechte Sachen unterge-bracht. Da bekommt man (ich) gleich Lust in dem Sinne weiter zu machen.



Dienstag, 21. Oktober 2014

Zum Vergleich





Wollte ich doch noch  vorstellen; das mittelgroße Gebinde flüs- siges Gold. Nein die große Kanne ist es nicht, die steht hier nur zum Vergleich. Das ist unser Ein-Liter-Behältnis für Olivenöl und gehört üblicherweise in die Küche. Schau her, da unten ist der ganze Reichtum. Ist wirklich nicht allzu viel. Macht aber nix, brauche ich doch tatsächlich eine ganze, wahrscheinlich lange Zeit um es zu verbrauchen. Schließlich kippe ich diesen Roh- stoff nicht reichlich in Salat- schüssel oder Pfanne.


Der hier, fragt sich, ob er nicht auch einen Blog machen soll. (Ist das nicht ein toller Kerl?)
Bald habe ich sicher auch mehr Zeit für die Übersetzungsarbeit, die meisten Fertigungsprozesse habe ich hier ja schon vor gestellt!

Montag, 20. Oktober 2014

Vorbereitungen



Eingeladen zu unserer Ausstellung habe ich schon. Damit ist die Vorarbeit al- lerdings noch lange nicht getan. 


Ganz zum Schluß erst steht das Ein- richten der Ausstellung an. Dafür muss man und in diesem Fall auch ich, eine Auswahl treffen. Das ist gar nicht so einfach. Mir scheint auch hierbei bedarf es des Musenkusses. "Oh, Muse, küss mich, ich hab doch auch noch anderes zu tun!!!"
Zum Beispiel einen schönen Auftrag  erledigen. 


Nebenbei aber lauert auch noch das gannz (dieses Wort beim lesen drei Töne höher ansetzen und auf dem DoppelÄnn etwas ausruhen ) normale Leben. Während ich mit dem normalen Leben zu tun habe, komme ich immer wieder an meinen Bildern, die da jetzt stehen, vorbei. In meinem Hinterkopf kristallisiert sich fühlbar eine Auswahl heraus. Da stell ich noch ein paar andere Gemälde hin. 
Toller Trick. Ich bin nicht darauf gekommen. Musentrick; nehme ich an.

Ich bin echt gespannt auf unsere Ausstellung!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Gold




in diesem Falle ist  es tatsächlich das was glänzt.
Es hatte eine Weile gedauert, bis das Atelier unARTig die Investition in ein paar Gramm flüssiges Gold wagte. Die kleinste Menge zu kaufen, das lohnt sich nicht. Am günstigsten ist das große Gebinde, was übrigends auch klein ist. Das ist aber zu teuer. Daher musste mal wieder der goldene Mittelweg her halten.


Nicht jedes Stück gebrannten Tones schreit nach Gold. Manches Teil aber erfährt einen echten Gewinn.
Gold kann man nicht einfach auf die Keramik aufbringen. Es ist nicht wirklich schwer, nur aufwändig ist es. 
Die Goldauflage wird in einem dritten Brenn- vorgang in die aufweichende Glasur einge- schmolzen. Das heißt, der Auftrag erfolgt nach dem zweiten Brand. 
Ware die eine Goldauflage hat, ist also immer teurer, als andere Ware. Nicht nur das Gold an sich kostet, sondern auch der weitere strom- fressende Brennvorgang.

Dieses kleine Väs,chen steht auf einem handgewebtem Tischset. Kommt gut, find ich. Und dass ich dem Väschen ein Komma verpasst habe, liegt an dem ewigen Aussprachemissverständnis. 
Irgendwo habe ich noch ein Foto von meinen mittelriesigen Goldgebinde. Ich kann es nicht finden. Wenn es wieder auftaucht....



Montag, 13. Oktober 2014

Abschied

Bestimmt bin ich nicht allein damit, wenn ich nicht gerne Abschied nehme. Aber das gehört eindeutig dazu, wenn man hier auf der Erde unterwegs ist.

"Abschied von Jean-Baptiste" Öl auf Nessel



Beim Abschiednehmen fällt mir als erstes Abreise ein. Das ist ja noch erträglich, denn das muss ja nicht von Dauer sein.

Ein schwerer Abschied ist das Ende von Freundschaft. Oft geschieht das im Streit. Aber ich glaube, dass der Streit nicht der Grund ist. Der Streit ist das Hilfsmittel um den Abschied leichter zu machen. Die Gründe für das Ende von Freundschaft können an vielem liegen. Ein Mißverständ- nis kann schon uralt sein, ehe es sich zu einer Trennung auswächst. Das ist dann eine Enttäuschung. Eigentlich macht die frei. Aber so eine Art von Befreiung liebt der Mensch als solches nicht und das kann dann zu Streit führen. Viele Geschichten gehen mit Hilfe dieser Aggression aus- einander. Fällt der Abschied im Guten so schwer? 
Im Laufe eines Lebens muss man sich doch von so vielem verabschieden und da sind nicht nur Geschichten und Umstände dabei, denen man nachtrauert.
So schwierig Abschiede sein können, so sehr können sie einen auch befreien.

In dem Gemälde hier rechts, habe ich ge- nau das "bemalt".





Samstag, 11. Oktober 2014

Vernissage

Huppsa, da war die Zeit schon um. Mann, wie die Zeit vergeht. Jetzt aber mal schnell! 
Unser KDB-Künstlertrüppchen hat eine Ausstellung
Malerei, Zeichnung, Graphik, Schmuckdesign und Steinarbeiten werden hier zu sehen sein.





 Und ganz ehrlich, wir freuen uns auf und über jeden Besucher!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Vertreter


Es gibt auch Vertreter für Tone. Da kam mal Eine(r) bei mir vorbei. Zwecks Anwerbung bekam ich ein paar Hubel Tonprobe. Ein Raku-Ton war auch dabei. Den habe ich jetzt aufgebraucht. 
"Alle  ollen Tone müssen WEG!"
Ich brenne nicht Raku. Schön finde ich es wohl. Man kann auch ungewöhnliches damit machen. Raku gilt ja per se als Ungewöhnlich. Aber ich habe es mir ein bisschen satt geguckt.  Jedenfalls in soweit, als dass ich´s nicht selber herstellen will.
Der Ton verbietet einem aber nicht ihn anders zu verwenden.
So habe ich eine kleine Skulptur aus ihm gefertigt. Hier passt vielleicht mal das Motto der ei- nen Fraktion von Kunstlieb- habern, die da meinen: "Kunst muss hässlich sein." Da ich kein Anhänger dieser Sichtweise bin, kann ich nicht beurteilen, ob mein Männeken auch hässlich genug ist.




Diese Skulptur ist bei 1060° Graden gebrannt, vorher mit Engobe und verschieden Glasuren behandelt. (Die "Goldene" ist auch dabei.)




Dienstag, 7. Oktober 2014

Also



während mein PC in Kur ist (er ist es noch), haben wir auch einen Ausflug gemacht. Ja tatsächlich geflogen sind wir; wir haben Verwandte auf Korfu. 
Immer wenn ich im Flieger sitze und die Flüsse in den Gebirgen ihre Silberbänder ziehen sehe, wird mir ganz demütig zu Mute. 






Was sind wir Menschen doch klein. Wenn man das Gekrakel einer nächtlich erleuchteten Stadt sieht und sich vorstellt, dass an der roten Ampel da einer steht, der keine Zeit hat, erscheint das doch recht unwichtig. Die Kleinheit der menschlichen Angelegenheiten gegen die Erhabenheit unseres Planeten wahrzunehmen kann helfen sich als Mensch in seiner eigenen Wichtigkeit richtig einzuschätzen. Es ist klar, um den eigenen Kram zu regeln, muss man sich natürlich ernst nehmen. 
Aber es hilft auch, wenn man sich nicht überbewertet.
Dieser Bärenkopf, der mit dem Gesagten nichts zu tun hat, (gesehen in Korfu-Stadt) ist sicherlich nicht liebevoll verschönert worden, ich finde ihn trotzdem stark




Wenn in Korfu Anfang Oktober der Regen runter geht, sagen die Korfioten, dass der Winter beginnt. Wir haben zwei Tage davon mitbekommen. Im der warmen Jahreszeit ist es hier wunderbar aber im Winter sind die Griechen nicht gerade belohnt.