Es hatte eine Weile gedauert, bis das Atelier unARTig die Investition in ein paar Gramm flüssiges Gold wagte. Die kleinste Menge zu kaufen, das lohnt sich nicht. Am günstigsten ist das große Gebinde, was übrigends auch klein ist. Das ist aber zu teuer. Daher musste mal wieder der goldene Mittelweg her halten.
Nicht jedes Stück gebrannten Tones schreit nach Gold. Manches Teil aber erfährt einen echten Gewinn.
Gold kann man nicht einfach auf die Keramik aufbringen. Es ist nicht wirklich schwer, nur aufwändig ist es.
Die Goldauflage wird in einem dritten Brenn- vorgang in die aufweichende Glasur einge- schmolzen. Das heißt, der Auftrag erfolgt nach dem zweiten Brand.
Ware die eine Goldauflage hat, ist also immer teurer, als andere Ware. Nicht nur das Gold an sich kostet, sondern auch der weitere strom- fressende Brennvorgang.
Dieses kleine Väs,chen steht auf einem handgewebtem Tischset. Kommt gut, find ich. Und dass ich dem Väschen ein Komma verpasst habe, liegt an dem ewigen Aussprachemissverständnis.
Irgendwo habe ich noch ein Foto von meinen mittelriesigen Goldgebinde. Ich kann es nicht finden. Wenn es wieder auftaucht....
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