Montag, 30. Mai 2016

Was für ein Regen!


Aber gestern nicht. Welch ein Segen! Da hat sich die ganze Arbeit echt gelohnt.



Vormittags war der Himmel noch ein bisschen trüb, aber das änderte sich über den Tag. Nachmittags kam sogar die Sonne heraus und Besucher und Gäste machten es sich draußen gemütlich. Und drinnen. Eine Besu- cherin hat mit ihrem Händi Fotos gemacht und mir auf mein Händi geschickt. Das sind die Bilder mit den Menschen und hier rechts von den Tellern.


Bevor es los ging, habe ich auch 
ein paar Bilder mit meiner Kamera gemacht, meine neuen Skulpturen durchs oder vor dem Fenster abgelichtet.


  DieLiebestiere sind mir total ans Herz gewachsen.
Jetzt sind sie prominent plaziert. 
Zweien steht schon ein Umzug bevor. 
Es werden weitere entstehen.
Der Regen fällt mit beruhigender Gleichmässigkeit auf den Boden und das Dach über mir. Es hatte die Nacht so heftig geschüttet, dass in die Werkstatt eine kleine Pfütze gelaufen ist. Ich bin glücklich, dass unsere baulichen Maßnahmen am Haus dazu geführt haben, dass das Wasser bei diesem eindringlichem Re- gen doch weitestgehend draußen bleiben muss. Und toll, dass dieses Wetter-zum-daheim-bleiben heute und nicht gestern stattfindet!!!

Samstag, 28. Mai 2016

Die Katzen und das "offene Atelier"

Sie finden es unterschiedlich gut, wenn was ansteht. Aber sie wollen in die Ausstellung rein. Voooorbildlich. Immer schön neugierig sein!



Morgen ist für jeden die Gelegenheit es unseren  Katzen nach zu machen. Wir haben hier wieder gewirbelt. Es ist aller- hand geschehen. Heute war das Wetter seltsam aber trocken. Gegossen hatte es in der Nacht. 
Wenn es morgen ist wie heute, will ich gerne zufrieden sein.

Natürlich lasse ich die Katzen auch rein. Sie sind königlicher Abstammung und daher muss man ihnen schon einmal die Pforten öffnen.





Wo sich morgen die Sonne genau aufhält, ist mir natürlich nicht be- kannt. Wer sie erwischt, kann sie doch bitte mitbringen. 
Morgen von 11°°Uhr bis 17°°Uhr 
sind wir bereit.







Ich habe Skulpturen gefertigt, gegen Hass und Lieblosigkeit und ich hatte dieses Jahr schon einige Malanfälle. Das Ergebnis kann man natürlich sehen.  


P.S. Wetter: Übrigens, wenn man im Internet nach dem Wetter von Wassenach schaut, ist es nicht das richtige Wetter, das man da beschrieben bekommt. Auf unserer Seite vom Laacher See scheint es kein Gerät zur Aufzeichnung zu geben. Meistens ist unser Wetter hier etwas schöner, als in der Umgebung. 

Dienstag, 17. Mai 2016

In nicht mehr vierzehn Tagen



Es sind alle, alle, alle, alle, alle, alle eingeladen. 
Ob grün, ob gelb, ob schwarz, ob weiß, ich koche jedoch keinen Reis. 
Kariert, verschmiert oder verrührt,
kommt her zu mir 
in mein Atelier.

Im Garten, in der Keramikwerkstatt und im Mal-Atelier können Sie sich und könnt Ihr euch über meine Arbeitsweise und meine Gedanken dazu, kundig machen

Mein Vater meinte, wenn ich Petrus direkt und mit äußerster Dringlichkeit um schönes Wetter bitte, lässt er sich erweichen. Kennt sich da noch jemand mit aus? Aber ehrlich gesagt, selbst wenn das Wetter nicht so fantastisch ist, macht das offene Atelier hier Spaß.

Montag, 16. Mai 2016

Der Flieder an Pfingsten


Ich hatte eine Klassenkameradin, die konnte man mit einem hübschen Bild von einem üppig blühenden Flieder ganz aus dem Häus.chen bringen. Jetzt denke ich immer an sie, wenn unser Flieder sich ans Blühen gemacht hat.
Auf unserer Terrasse haben wir in einem Kübel so klitzeklein klingelnde Oster- glöckchen, die haben dieses Jahr acht Wochen lang geblüht! In zwei Wochen mache ich mein offenes Atelier. Mir würde es gefallen, wenn der Flieder dann auch noch blüht. Soll ich ihm vielleicht erzählen, was die Narzissen geschafft haben? Vielleicht spornt ihn das ja an?!

 
Unter dem Flieder haben wir ja auch unseren kleinen Blubberbrunnen aufge- baut. Blubber, weil er das Wasser nicht springen lässt und daher auch kein Springbrunnen sein kann. Der hat sich jetzt noch einmal verändert. Er hat jetzt Farbe bekommen, damit ich die Brunnenskulpturen im  Wasser versenken konnte und man sie dann doch sieht. Das hat sehr gut geklappt. Und kaum war die Farbe ausgetrocknet und der Bottig wieder mit klaren Wasser und so weiter gefüllt, kam unser schwarzer Kater um die Ecke um das neue Wasserschälchen in Betrieb zu nehmen.

 



Montag, 9. Mai 2016

Spaziergang


"Das ist doch kein Spaziergang", so sagt man, wenn sich jemand beschwert, dass etwas nicht so leicht von statten ging, wie er es gerne gehabt hätte. Um es leicht zu haben, macht man einfach einen Spaziergang, dann ist das auch einer. Gestern, Sonntag, haben wir das getan. Alles ist regelrecht knallgrün da draußen; grün und zart. 
Hier wird es nun etwas kühler, das ist gut, ich habe innerlich im Haus etwas zu tun. Das möchte ich noch bis zu meinem "offenen Atelier", fertig bekommen. Wie man sieht, hatte ich meine Kamera dabei. Im Anmarsch auf unser Haus habe ich noch einmal abgedrückt. Die Straße sieht doch, mit ihren Bitumen-Streifen, auch schon aus wie Kunst. Was sie uns sagen kann, ist in diesem Falle sogar klar: Die Straße hatte Risse.


Freitag, 6. Mai 2016

Fernsehen

Wie lange gibt es jetzt schon Kochshows im Fernsehen? Ich kann mich noch gut an Biolek erinnern. Der lud sich immer Gäste zum gemeinsamen Kochen ein. Das war ja noch ganz sympathisch. Mittlerweile kann ein Koch mit einem Stern gar nicht mehr in seinem Restaurant kochen, will mir scheinen. (*s.u.)
Ja, wo will denn die Frau Reuter mit diesem Text hin? Ooooo, ich schlage einen weiten Bogen. In England ist jetzt das Wunder geschehen, auf das man hier in Deutschland am liebsten auch hoffen wollte. Ein kenntnisreicher Töpfer bekam eine Doku-Soup in der Glotze. Yeah, kann ich da nur sagen, und was glaubt ihr ist dann passiert? Die Leute rennen in die Töpferkurse als wären keine 20 Jahre vergangen. 
Wer schlau ist, meldet sich jetzt zu einem Kurs an, denn demnächst schwappt die Töpferkurs-Welle auch nach Deutschland und dann sind alle Plätze bei den guten Keramikern besetzt. Kann man in diesem Text mein Grinsen hören? Also ich amüsiere mich hier gerade prächtig.  
Andererseits, schön wärs ja, ein Künstler versucht schließlich tapfer irgendwie zu leben. 

Und jetzt der nächste Bogen hier im Text: Wollte man tatsächlich  einen Töpfer- kurs buchen, kann man sogar so tolle Sachen wie ein Wasserspiel anfertigen. Das ist nämlich nichts, was ich für andere machen würde. Da entwerfe ich doch lieber gleich einen großen Brunnen für eine Stadt mit einem schönen Budget. Hihi.


Ach übrigens, wenn meine Utopie eintritt, gebe ich auch wieder wöchentliche Kurse.


Die Amsel hat jetzt auch schon ein schönes Plätzchen zum Trinken gefunden.



hier ist unten*:zu dem Thema könnte ich wahrscheinlich endlos meinen Senf dazu geben. Drum beschränke ich mich auf die geschriebenen Worte.

Montag, 2. Mai 2016

Am Montag danach

Es wäre schön gewesen, wenn am nachmit- täglich, sonnigen Sonntag noch ein paar mehr kunstinteressierte Bewohner der Stadt Brühl erschienen wären. Wir hatten lange Pausen in denen niemand kam
Am allerbesten ist es natürlich, wenn man tüchtig verkaufen kann. Das zweitbeste ist, wenn der kunstinteressierte Besucher auch wirklich etwas wissen will und sich nach den Anliegen und Werkweisen des oder der Künst- ler/s erkundigt. Ich denke, das mit dem Inte- resse kann man noch ausbauen.


Schließlich mach ich mir ja nicht als Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme die Mühe Kunstwerke und KunstHANDwerk durch die Gegend zu karren und zu präsen- tieren. Das macht nebenbei gesagt kein Künstler.

Ich gebe es zu, es war ein sehr enttäuschendes Kunst- wochenende. 
Leider ist soetwas in einem Künstlerleben nicht unbe- kannt.
Immerhin waren die Gespräche mit meinem Kollegen angenehm und anregend. Wir konnten uns also die Zeit vertreiben.
Zweierlei Stile zusammen zu bringen ist interessant. Optisch gefallen konnte diese kleine Atelier-Ausstellung sehr. Jetzt bin ich wieder hier und mit mir all meinen Sachen.