Samstag, 29. November 2014

Einrichten






Das Einrichten der Ausstellung braucht Zeit und Ruhe und den richtigen Blick. Vielleicht auch eine Tasse Kaffee zwischendurch, je nach Uhrzeit. Diesesmal bin ich noch ein bisschen mit der Aus- stellung in Wachtberg-Ließem beschäftigt. Aber die Konzentration muss jetzt hier im Atelier sein. Natürlich bekommt man das hin. Schließlich will ich das.


Blick nach draußen, durch mein beschriebenes Werkstattfenster. Darauf habe ich dieses Mal auch eingeladen. 

Ich finde diese Ansicht spannend. Hier die Schrift, da die Burg. Und die Schrift wird so schön von den Dachsteinen da auf der Mauer unterstrichen. 

Ich freue mich auf´s "offene Atelier"
Vielleicht sollte ich es noch einmal erwähnen, im Grunde ist meine Werkstatt natürlich immer geöffnet. Aber an diesen beiden Terminen im Jahr, kann sich der Gast noch viel mehr als Gast fühlen. Also Morgen:

30. November, 1. Advent
11:00 - 17:00 Uhr
OFFENES ATELIER 
hier in der Kirchstraße 6 in 
56653 Wassenach bei Maria Laach

und wer zu spät kommt, der wird nicht bestraft. Ich bin ja nicht DAS Leben

Freitag, 28. November 2014

und verbessert


Jetzt sind Ausstellung und Werkstatt komplett getrennt von einander. Diesen Bogen habe ich nämlich dicht ge- macht. Mir war der Gedanke gekommen, dass auch dieser Durchbruch ein Weg für Staub ist. Die Töpfer- scheibe ist nach hinten in die Werkstatt umgezogen, so dass der Dreck  vom Abdrehen nicht mehr im Ausstel- lungsraum anfällt.

Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist, dass jetzt auch nicht mehr ein so großer Luftaustausch zwischen den beiden Räumen stattfindet und wenn ich jetzt noch den Vorhang in den Durchgang hänge, brauche ich nicht mehr so viel zu heizen. Das ist  richtig gut.
Optisch ist es auch besser, so ist mehr Ruhe in den Räumen. Bei Gelegenheit wird (ich nehme an so peu à peu) die ganze Werkstatt weiß. Auf der anderen Seite, also in der Ausstellung, sieht der Bogen auch sehr gut aus.

Mittwoch, 26. November 2014

echte Oldies

In unserem Haus gibt es einen alten Stall. Nachdem aus dem Speicher Lebensraum wurde, haben wir viele Dinge in den Stall verbannt. Auch Kisten, in denen obskures Zeug ist. Beim nie enden wollenden Aufräu- men laufen mir dann schonmal ein paar echte Oldtimer über den weg. Diese beiden Bilder habe ich mit 17 gemalt. Kann man durchgehen las- sen, oder?


Auf unserer Terrasse gibt es auch ein paar keramische Altertümchen. Nichts "antikes", nein, von mir und so alt bin ich  noch nicht.  Diese kleinen Skulpturen habe ich 1994 angefertigt. Da hatte ich noch gar keine eigene Werkstatt. Diese Köpfe sind etwas größer als Handpuppenköpfchen. Ich hatte die Gesichtzüge sehr vergröbert. Festgefahrene Mimik eben. Ich habe nur noch diese zwei. Die anderen sind in der Welt verteilt. Vielleicht sollte ich nochmal welche machen? Damals hatte ich noch keine Ahnung wie ich Oberflächen nach meinen Wünschen behandeln könnte.......das weiß ich jetzt.




Dienstag, 25. November 2014

Verbessern


Wenn ich mich demnächst an die Töpferscheibe setzen will, muss ich mich an ein anderes Plätzchen be- geben. Ich hatte es schon ange- droht, ich wollte die Werkstatt um- stellen. Dafür brauchte ich Licht an meinem neuen Platz. Ich hatte Glück, dass sich mir zwei Helfer an- boten, aus dem Kabelsalat im Ver- teiler tatsächlich neue Wege für den Strom zum neuen Licht zu schaffen.

Allerdings gelang dies wirklich nur mit "Geduld und Spucke", wie wir als Kinder erklärt bekamen. Ach ja, jetzt fällt mir auch ein, wie der Satz weiterging:.. "fängt man eine Mücke".  Gut, das haben meine beiden Helfer nicht getan. Wenn ich jetzt in meine Werkstatt gehe, weiß ich schon, dass das mit dem Licht VIIIEEEL besser ist, aber ich stürme trotzdem an der Verbesserung vorbei. Haha, echt ey, das Gewohnheitstier in mir ... aber ich werde es bezwingen!!!

Montag, 24. November 2014

Knoten im Taschentuch

So hier kommt die Erinnerung:


Wie war das noch? 
Ganz einfach: Ich und meine Kollegen freuen sich über jeden Gast. Nur zu!

Freitag, 21. November 2014

megamäßig

gespannt bin ich. 
Es ist kaum auszuhalten. 
Aber ich muss. 
Das Becken ist im Ofen. 
Der Ofen kühlt herunter. 
Er ist jetzt bei 372° Grad. 
Ich muss noch warten, warten..............warten. Kein Temperaturschock bitte.
 

Nur laaaaaaangsaaaaaaam kühlt der große Ofen herunter. Aber dann ist es doch soweit. Das ist doller als Weih- nachten, denn.....
..... es ist alles heil geblieben!!!!! 
Ich hatte mich ja kaum getraut, das Becken zu brennen. Aber alles ist gut. Es ist nur noch zu heiß, um es ganz aus dem Ofen heraus zu holen.
Mit der guten Nachricht, dass das Becken für die Werkstatt heile ge- blieben ist, wartet ab sofort ein neues Projekt auf mich: 
Jetzt muss ich nämlich die Wand, wo es hin soll, verputzen. Verputzen ist, finde ich, ein bisschen so wie Butter- brot schmieren. Mir macht es aller- dings mehr Spaß als Butterbrot schmieren. Ein wenig Probleme, was den Spaß an der Arbeit angeht, habe ich allerdings mit der Herstellung des "Aufstrichs". Den macht mein Mann ganz gerne. Ideal wäre wohl ein Wochenende für das Verputzprojekt. Aber vor dem "offenen Atelier" gibt das eh keinen mehr.
Dieses ist ein guter Tag; Alles fluppt und die Sonne ist auch noch heraus ge- kommen. Wunderbar.

Donnerstag, 20. November 2014

Ein Gesicht

noch in Arbeit, wie jedes Gesicht
ich finde es  spannend, dass wir Menschen unter- einander im Stande sind, einen Gesichtsausdruck zu deuten. Mit ziemlicher Si- cherheit liegen wir aber auch immer wieder dane- ben; Jemand der konzen- triert schaut, wird als böse eingeschätzt, jemand der ernst blickt, kann für arro- gant gehalten werden. Jemand der schön ist, wird gleich für selbstbewußt ge- halten und jemand der freundlich blickt ist immer nett. u.s.w.



Bei Tieren wird es noch etwas schwieriger mit der Deutung. 
Unser, in der Seele, zartester Kater ist ein Kawenzmann, ein großer wehrhafter schwarzer Kater. Aber Angst muss vor dem, außer Ratten und Vögeln, keiner haben, der haut  lieber ab. Das sieht man ihm aber nicht an.
Der Ausdruck in einem Tiergesicht ist für mich, wenn ich das einzelne Tier nicht kenne, in der ganzen Art gleich. Natürlich ist das Quatsch. Aber da geht es mir mit den Tieren, wie manchen Menschen mit Asiaten, ich kann das Individuelle nicht sehen. 
Für mich ist das gerade super spannend. Daher konnte mich die kleine Lein- wand auch von meiner Baustelle in der Werkstatt weglocken.

Da muss ich nämlich noch Gasbeton sägen und kleben. Das Kleben ist ja leicht...das Sägen hat keinen Spaß gemacht. Jetzt habe ich mich ein bisschen abgelenkt und damit neue Energie fürs Sägen getankt. Farbtanken. Genial beim Farbtanken ist ja, man kann jede Farbe dafür nehmen. 


also gut....dann man los......

Mittwoch, 19. November 2014

Der oder die Post ist da





in 56653 Wassenach, Kirchstraße 6


es gibt zu sehen Keramik in allen Formen: 

Als Perle und Schmuck, als Skulptur und Relief, als KrUG oder Teller, Tasse oder Stöfchen,  SchÜssel oder Schale, Lichthalter und sonstigen Tinnef,  oder, oder, oder... 

dazu gibt es "Guck-Hilfen" wie Kaffee oder Tee und Kleinigkeiten für den Gaumen.

Meine Malerei kann man natürlich auch sehen, jetzt noch im Köl- lenhof, aber auch immer in der Kirchstraße 6 in 56653 Wassenach.

Dienstag, 18. November 2014

Als nächstes



Jetzt geht es schon in die nächste Vorbereitung. Etwas zu spät drucke ich  Einladungen; Meine Einladungen für´s "offene Atelier". Heute werden alle Adressen  darauf geschrieben, Briefmarken geklebt und ab die Post. Ja, man mag das altmodisch finden, ich gehe aber von mir aus. Einladungen, die ich per E-Mail bekomme, findet meine Sinnlichkeit nicht interessant. Da meine Einla- dung aber Sinn machen soll, schicke ich sie gleich für die taktilen Menschen. Optik kann man auch per Mail transportieren, Erinnerungswert nicht.
Soviel zu meinen Einladungen.


Morgen kommt die Post!

Freitag, 14. November 2014

Gastgeber und Gäste





 
Hier stehen wir drei unter Doro´s Bildern, 
na, das sieht aus wie im richtigen Leben.















Die Fotos unseres Fotografen sind  nun bei uns angekommen. Es sind natürlich nicht nur drei oder vier.  Eine üppige Auswahl steht mir zur Verfügung. Aber ich möchte keinen Fotoroman anlegen. Wie man hier sehen kann, war die Vernissage gut besucht. Und das war fein. Alle hatten einen schönen Abend und das kann sich noch einmal wiederholen. Schließlich machen wir noch die Finissage
Da können nochmal alle kommen. Die, die  noch gar nicht da waren und jene, die noch einmal genauer hinschauen wollen.



der Raum hat eine super Atmosphäre. Ein toller Rahmen für unsere Arbeiten.

Mittwoch, 12. November 2014

weitermalen


Ich habe im Rahmen der Ausstellungsvorbereitung ein paar Gemälde ausge- buddelt, die mir nicht gefallen. Nicht ganz nicht. Also nicht so, dass ich die Leinwand mit einem komplett anderen Thema bemalen möchte. Im Prinzip mache ich jetzt ein paar Bilder fertig. So denke ich mir das. Ich bin gerade ganz froh meine Ölfarben zu haben. 
In die Keramikwerkstatt muss ich auch. Eine Auftragsarbeit ist schlicht nix ge- worden. Muss ich alles noch mal machen. Die letzte Zeit ist da unten schon ei- niges schief gegangen. Ob die mich rauswerfen will, die Werkstatt?




Dienstag, 11. November 2014

Après






Bei unserer Ausstellungs- eröffnung hatten wir einen netten Fotografen dabei. So sehr es Spaß gemacht hat, für ihn sogar zu posieren, seine Fotos sind bei mir noch nicht angekommen. Aber hier links das Foto, habe ich noch eben am Abend der Ausstellung aufge- nommen. 
Das ist eine Wand meiner Ecke. 
Alles Andere unserer Ausstellung ist auch sehr
ansehnlich.
Betrachtbar.
Anschaulich.




Unsere Rednerin hat als Dank den schönsten Blumenstrauß der Welt bekommen. 
Warte mal, hier kommt er:
 
Jetzt habe ich eine neue Lieblingsrose.
Den Duft kann man hier leider nicht vermitteln.
Der Name der Rose, muss ich noch heraus finden.

Die Skulpturen habe ich nach Beendigung des Abends wieder eingepackt. So wurde auch der Schmuck von Dorothea B. Kranz und die Papierskulpturen von Klaus Limberger wieder mit nach Hause genommen,- diese Sachen bringen wir zur Finissage wieder mit.



















Dienstag, 4. November 2014

Aufbau für Freitag


Das sind die Hilfsmittel, die wir benötigten, um die Ausstellung einzurichten: Zollstock, Tesa, Mienchen*, Nylonband, Quetschösen, Haken, keine Nägel und daher auch kein Hammer (nageln in die alten Eichenbalken und den Putz: ver- boten! Wir haben die Nägel die schon da waren ausgenutzt). Zangen: Quetschzange, Seitenschneider, Biegezangen, Kneifzange. Des weiteren Schräubchen,  Schraubendreher oder -zieher, (Wasserwage brauchten wir nicht, war aber da) Thermoskanne, gefüllte Butterbrotbeutel, Stühle, eine große Leiter und Geschick.



Dann
also
ran 
an 
die 
Arbeit. 
Keine 
Angst 
vor 
Höhe 
bitte.







Ein großer Raum, unterteilt und doch überschaubar. Ein tolle Aufgabe ihn einzurichten. Ohne große Leiter nicht zu stemmen. Wir haben es geschafft und sind sehr glücklich mit dem Ergebnis. Das kann sich sehen lassen und das zum Beispiel am Freitag, den 7.November, 19:00 Uhr.


Hier noch ein Foto von uns Dreien
?
Zwei auf dem Foto, einer hats gemacht.
Das Aktion-Foto. YEAH!





(*Das Mienchen ist ein warmhaltender Transportbehälter, heutzutage ein Thermo-gefäß, mit breiter Öffnung, in das man warmes Essen füllen kann. Früher war dat Mienschen aus emailliertem Eisen, meist oval mit einem ebensolchen Deckel,- die haben mir immer gefallen.)