Samstag, 31. Mai 2014

Gunst und Missgunst

"Gunst und Missgunst", Öl auf Nessel
Wenn man so mit dem Auto unterwegs ist,  hat man reichlich Gelegenheit sich Gedanken zu machen. 
Ich habe ein Auto, von dem andere Leute sagen würden, dass es keines ist. Und doch schaffe ich es, einen Mercedes Benz Fahrer aus seiner Autobahn-Lethargie zu locken, wenn ich ihn damit auf der Autobahn überhole. 
Das ist doch eigentlich unglaublich, oder? Der muss doch wissen, dass er die tollere Karre hat!

Dies ist ja eine recht lächerliche  Geschichte und kann einem  auch komplett egal sein. Schließlich kenne ich die Leute nicht.





 
Mich würde es aber schon einmal interessieren, ob es einen echten sinnvollen Sinn gibt, wenn man neidisch ist und jemandem etwas nicht gönnt. Das geht ja in alle Bereiche: Beziehungen, Talente, Partner, Dinge, Freunde, Besitztümer und die Art, die Welt zu nehmen.

Dieses Gemälde ist jetzt im Besitz einer Person, die aus beruflichen Gründen mit genau diesen Themen zu tun hat.

Konkurrenz kann einen weiter bringen. Das ist klar. Jemand weckt mit irgendwas Begehrlichkeiten in mir, dann mache ich mich auf den Weg um sie mir zu erfüllen. Also ist das ein Ansporn. Das hindert mich nicht, dem Anderen seines zu gönnen. 
Missgunst ist ein fieses Gefühl. Wir neiden, machen damit miese Stimmung und die Wahrheit sieht oft ganz anders aus. Man kann sich fast sicher sein, dass alles, was nach Außen so bombig ausschaut, irgendwo einen Haken hat.
Eines ist gewiss, allen, die mit dem Thema zu tun haben, geht es schlecht damit. 
Wenn das so ist, muss das doch für irgendetwas gut sein.


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