Am Wochenende waren wir in Köln im Museum fuer ost- asiatische Kunst. Da stehen Skulpturen, die sind so etwas von lebendig; einfach genial. Da haben sie eine Stein- zeugskulptur, die würde einen um den Schlaf bringen, hätte man sie zu Hause stehen.
In Japan gibt es eine große Töpfertradition. Viele zeitge- nössische Töpfer lassen sich von der japanischen Gestalt- gebung anregen. Kann man verstehen. Hier oben, diese kürbisförmige Teekanne mit einer typischen Seladonglasur versehen, hat mir sehr gut gefallen. Aber herstellen wollte ich sie deswegen noch lange nicht. Ich werde fachübergreifennd inspiriert. Schmuckgestaltung inspieriert mich für Keramik, Ge- sang für Malerei oder so ähnlich. Aber hier dieser unpraktische Griff, der könnte in meine Arbeit einfließen, nur besser praktischer. Gerade habe ich tatsächlich eine Teekanne in Arbeit. Vielleicht bekommt sie ja einen verschlungenen Griff?
Das ostasiatische Kunstmuseum liegt am Aachener Weiher. Ich war schon als Kind oft da. Die Wasservögel ziehen gerade ihre Jungen auf. Diese Fotos sollte man nicht so sehr nach ihrer Qualität beurteilen; kommen von meinem Händi. Aber die häßlichen kleine Entlein hier bei Vater Schwan, sind sie nicht bezaubend? Ich glaube Hans Christian Andersen hat da nicht so gut hin geschaut, sie sind doch gar nicht hässlich. Und ich kann die Schwaneneltern schon verstehen, dass sie gleich so wü- tend werden, wenn man einen kleinen Blick auf ihre Küken wirft.
Ach übrigends, der Besuch im Museum lohnt sich. Sehr schön gemacht, das alles.
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