Montag, 4. Mai 2015

Also echt!

Heute morgen komme ich in unsere Küche und was muss ich feststellen? Die Sonne scheint.  
Und gestern? Gestern hatten wir immerhin in soweit Glück, als dass der  ernst- zunehmende Regen erst am späten Nachmittag einsetzte. Mein Mann und ich haben gestern Abend noch entschieden, dass wir ab nächstem Jahr das offene Atelier auf das ENDE des Monats Mai verlegen. Dann sind im übrigen genau sechs Monate zwischen dem einen und dem anderen Termin.




Als kleines Beiwerk zu Kaffee oder Tee hatte ich meinen ersten Rhabarber-Baiser-Kuchen gebacken und einen Zitronensandkuchen.


Unser Pavillon entpuppte sich als hervorragende Anschaffung. Einige unserer Gäste rauchten dort und fanden die Unterkunft sehr gemütlich. Das war sie auch. Die anderen standen, schauten, sprachen und saßen drinnen. 


 
Anerkennung tut gut. Wenn jemand erkennt, was man da gemacht hat, wenn jemand das womöglich sogar benennen kann, dann hat man doch das Gefühl, dass das nicht ganz umsonst ist, was man da macht.
Trotz bescheidenem Wetter sind wir nicht allein geblieben. Es waren sehr nette Gäste im Atelier. Das nächste Mal dann wieder im November. Aber das vergessen wir jetzt erst einmal, denn dazwischen liegt noch eine ganze  Jahreszeit. So. Ich muss noch das Geschirr wegräumen. Es ging gestern länger als 18 Uhr und da hatte ich keine Lust mehr dazu.



Donnerstag, 30. April 2015

Positive Kritik

Ich finde, davon kann man immer etwas brauchen. Zum Beispiel hat mich kürz- lich  jemand  auf einen Fehler in einem Gemälde von mir hingewiesen. Ich hat- te schon im letzten November begonnen ein paar Arbeiten von mir zu überar- beiten, weil ich mit denen nicht wirklich zufrieden war. Aber bei jenem Bild und noch einem anderen, beschlich mich zwar immer wieder das Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt, aber ich habe einfach nicht hingeschaut. Ts! 

"Zusammenhänge"
 
So kanns gehen. Wenn man gute Freunde hat, weisen die einen auch manch- mal auf einen Fehler hin. Einen Fehler in der Selbstwahrnehmung, einen Fehler im Verständnis, einen Fehler in Annahmen und so weiter. Es gibt Sachen, die möchte man nicht hören, das ist klar aber helfen hilft das oft. Warum man manchmal auf einem oder sogar zwei sehenden Augen blind ist, das weiß der Kuckuck, der kennt sich mit sowas aus. Aber warum hört man nicht auf sich, wenn es bimmelt.... Warum nimmt man sein Unbehagen oft nicht ernst?

Mittwoch, 29. April 2015

Erwartungshaltung


sieht bei meinen Hockern so aus, siehe oben. Während der Farbveränderungs- arbeiten wurde viel Staub aufgewirbelt. Am Sonntag kommen Gäste. Also habe ich alle Hocker schön sauber gemacht. Ich gebe zu, getrocknete Wandfarben- spritzer sind noch drauf, aber das ist ein Topangebot für Menschen, die gerne knibbeln. Drinnen wird es schön, das kann ich jetzt schon sehen. Und  fertig bin ich auch schon bald. Was draußen sein kann, sehen wir ja fast erst am Sonn- tag. Wettervorhersagen sind zur Zeit, wie ich finde, mal wieder nicht ganz zu- verlässig. Ich mag das eigentlich ganz gern, wenn nicht alles berechenbar ist. Aber zugegeben, in diesem Fall, hätte ich schon gerne Sicherheit. Und zwar für ein fantastisches Wetter. Mit Sonne, nicht zu heiß, so dass man sich gut drau- ßen aufhalten kann. Wünschen kann ich mir das. Und manchmal ist es wie im Märchen, wo das Wünschen noch geholfen hat.

Dienstag, 28. April 2015

Probleme?

Nein, nicht wirklich. Aber eine Idee, von der ich nicht wusste, wie ich sie umsetzen könnte. Das war gestern. Aber dann hatte ich ideenreichen Besuch, dem ich aus geklärter Ur- sache meinen Einfall vortrug. Und dann fügten sich der Zipfel eines Produktes, das da herum lag und der Verstand meines Gastes mit seinem Verständnis zu der absoluten Lösung zusammen. Hier ist sie!
........und meine lieben Gäste auf diesem Blog hier haben keine Ahnung, worum es sich bei dieser Lösung handeln mag. Soviel sei schon mal verraten, es hat mit meiner Werkstatt zu tun. Und da ich die Lösung gleich heute in die Tat um- setzte, kann man schon am Sonntag bei meinem "Offenen Atelier" (von 11°°h bis 18°°Uhr) nachschauen, was das wohl sein mag.

Montag, 27. April 2015

Apfelblüte


















Ich habe es schon letztes Jahr zuge- geben, die Apfelblüte bezaubert mich. Hier in der Eifel beginnt der Apfel ge- rade hingebungsvoll zu erblühen. Wir haben unterwegs einen herrenlosen Apfelbaum gefunden, von dem wir ei- nen Zweig bekamen. Einen großen, den ich auf mehrere Gefäße ver- teilen konnte.  Auf der Treppe steht zum Emfang der größte Teil. Auf den Esstisch habe ich in einem kleinen Schälchen, die Blüten verteilt, die zu klein für jede Vase waren und jetzt das perfekte Bad für sich haben. 

Und oben in unserem Wohzimmer steht auch noch etwas von der Blütenpracht.

Donnerstag, 23. April 2015

Farbwechsel




Ich bin doch in der Vorbereitung zum "Offenen Atelier". Aber hier sind noch ein paar Bilder von der Farbveränderung in meiner Werkstatt. Bevor ich mit meiner Werkstatt nach Bonn ge- gangen war, hatte ich meinen Ausstellungs- raum da wo jetzt die Werkstatt ist. Und da ich viel in weiße Glasur gemalt hatte, fand ich die Idee gut, die Wände dunkel zu streichen. Auf der Wand hatte ich rote Abtönfarbe und Eisen- oxyde zusammen geschmiert. Ein bisschen hat es mir jetzt leid getan, die Matscherei zu über- tönen. Aber nur ein klitzekleines Bisschen.
Auf den Fotos hier gefallen mir die Kontraste.
Gibt es aber nicht mehr, alles weiß gemacht!

Auch der Boden konnte noch mal Farbauftrag gebrauchen. Frei nach dem Mot- to:" Wenn es zu schmutzig ist, hilft kein putzen mehr!" was natürlich Quark ist, hier aber praktisch, überstreiche ich die huddelig "weggewischten" Flecken mit Fußbodenfarbe.

Dienstag, 21. April 2015

Schade

Manchmal gibt es wirklich reizvolle Ausstellungsmöglichkeiten. Leider kommt es vor, dass ich erst dahinter komme, wenn auf Messe oder Markt schon der große Run läuft. Oft ist es dann so, wenn eine Messe oder ein Markt gut läuft, nimmt der Ausrichter plötzlich ein weit fürstlicheres Geld als vordem. Bei allem Idealismus, den man durchaus haben muss, wenn man meiner Profession nachgeht, unwirtschaftlich, das kann sich keiner leisten, besonders Künstler nicht. 

An dieser Stelle kann ich ja mal meinen Fürsten platzieren.


von einem Foto abfotografiert, ist er leider ein
bisschen unscharf, der Fürst. Aber so einen auf-
wändigen Bademantel finde ich eh nicht scharf