Donnerstag, 17. April 2014

Es hat mich gereizt


Ein Jobangebot, für dass ich dachte, meine Kunst an den Nagel zu hängen. Die Stelle, um die es ging, ließ mich in´s Schwärmen geraten: Der geregelte Arbeits- tag, das sichere Geld, davon genug und nette Kollegen; Wow!

Für jemanden, der sein Leben so geführt hat wie ich, ist die Vorstellung von diesem  Arbeitsalltag, der reinste Traum. 

Aber der war dann wohl doch nicht für mich vorgesehen. (Es hätte mich auch ge- wundert.) Meine Werkstatt führe ich noch, weil sich immer etwas fügte. Es klingt vielleicht albern, doch ich hatte häufig das Gefühl, dass ich hinsichtlich meiner künstlerischen Arbeit  bekräftigt wurde. So vom Leben eben. Oft genug habe ich mich gefragt, ob ich das wirklich machen soll. 
Jetzt mache ich auch weiter. Ist doch klar. Weiß jeder, außer manchmal mir. 
            
1998 Das Haus unverputzt, in Patchwork-Optik, das Eisentor scheußlich braun gestrichen, auf dem Dach Pappe. Aber es hatte Talente, das Haus.


Aus privaten Gründen zog ich 1998 nach Wassenach. Oben, das ist der damalige  Anblick von der Straße aus. Die Fenster hatte ich zum Zeitpunkt der Aufnahme schon gestrichen.  

Doll sieht das hier ja nicht 
aus. Aber ich wusste schon 
was in dem Haus steckt.
Zum Beispiel, meine Werk- 
statt, die hier in der Garage
schlummerte. Denn Eines 
war mir an meinem vorher-
igen Wohnort klar geworden:
Man braucht schon einen 
Platz, an dem man konzen- 
triert arbeiten kann. 

Hier war er und hier ist er. 

Wieder. 





Die Arbeit an 
dem Haus hat
sich gelohnt. 
Und lohnt sich 
immer noch. 
Wir machen 
möglichst alles selber. Das 
braucht natür-
lich Zeit.
Aber das Haus
steht ja noch.



Nicht mehr lange 
und dann findet wieder mein
"Offenes Atelier", statt.  (Hubbs,
ich muss ja die 
Einladungen fer- 
tig machen!)
Da kann jeder 
der will, unseren schönen Platz mit 
uns genießen und
teilen. Sogar mit
Kaffee oder Tee






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