Freitag, 21. September 2018

Gigantisch

So sollten Kunstwerke sein, wollen sie Beachtung finden. Meine Kunstwerke werden materielle Größe wohl nie erreichen. Schließlich braucht man außer der Kohle für den Werkstoff, auch noch Raum zur Aufbewahrung.



Wir haben uns gestern an diesen Koloss heran gewagt. Das sind schon viele Steine! Einen guten Platz zur Aufbewahrung haben sie damals auch gefunden.

Besonders liebe ich diese Wasserspeier.


Das ist der gute "Aufbewahrungsplatz" für den Dom
Wir sind dem Kölner Dom also gestern auf´s Dach gestiegen. Und das ist so spannend, dass ich das hier ein bisschen davon zeigen wollte.



Auf dem Weg nach oben begegnet 
einem so manches weiteres Kunstwerk. 


Der ganze Dom ist voll mit Kunst und Kunsthandwerk.
Noch ein Anblick, wenn man auf 70 meter ist.  







 






 Meine Werkstatt ist vom 26. September bis Sonntag 7. Oktober geschlossen


Dienstag, 18. September 2018

unsagbar

                      Wie immer beginne ich hier was, und dort etwas,




 



Breite mich überall aus,
weil man an der frischen Luft
 ein Fixativ besser erträgt.

und man dann das noch leicht miefige Papier an nächster Stelle ablegt
 

Es gibt nichts besonderes zu melden, drum sag ich die ganze Zeit schon nichts.

Aber jetzt kommt langsam das Jahresende in Sicht.
Wann das "Offene Atelier" stattfindet, steht jetzt auch fest. 
Und vielleicht bringt das alte Jahr ja nochmal was Neues.




Ich muss Arbeitssachen sortieren! Das steht immer wieder an
In der Keramikwerkstatt bin ich dabei schon wieder auf einem guten Stand.

Das Wetter ist eigentlich zu schön um drinnen zu arbeiten. 
Jetzt ist aber  Feierabend, weswegen ich das Sortieren auf morgen verschiebe.

Montag, 27. August 2018

Augenblick

Ich habe mich noch einmal auf eine "Schulung" eingelassen. Die Schulung des Auges.

Mit anderen Künstlern gemeinsam, gönnen wir uns und ich mir, ein Modell, um Hinsehen und Umsetzen zu üben. Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachs- en, aber vielleicht wächst mein Mist ja dadurch.



Es gab vieles, das mich etwas in der näheren Vergangenheit von meiner künst- lerischen Arbeit abgehalten hat. 
Einerseits ist unser Gästezimmer endlich fertig geworden, was glücklicherweise auch zu netten Gästen führte. Andererseits ist unser geliebter Tupfenkater ge- storben, was uns ganz schön an die Pelle geht.
 
Aber die Übungsstunde hat mich endlich wieder an die Staffelei geführt.

Freitag, 17. August 2018

Auf engstem Raum

Wenn man da vieles präsentieren will, muss einem schon was einfallen. 

Das tut es natürlich nicht immer. Aber dem eigenen Hirn eine Aufgabe zu stel- len, hilft manchmal. Also sagte ich ihm: "Hirn! denk Dir doch mal was für mei- nen Schmuck aus! Der ist nicht so gut in Szene gesetzt."


 


💭💭💭 Da hatte ich doch, vor nicht allzu langer Zeit, dieses Schränkchen in die Werkstatt zurück geholt.....  Man könnte, man könnte doch...





ein paar von den Schubladen als Auslagefläche nutzen. Und dann kam auch schon wieder unser, mich abschreckender, Stall mit ins Geschäft: Denn in dem befand sich noch der Rest einer Platte, die wir für den Ausbau des oberen Badezimmers gebraucht hatten. Ein elendiger Rest. Ein Rest mit Struktur, aller- dings. Ein jetzt mit schwarzer Farbe gestrich- ener Styrodurstrukturrest, der sich gut als Unterlage für Schmuck eignet. Unter anderem weil, in den leicht nachgiebigen Platten, sogar der Schmuck mit Nädelchen gesichert werden könnte. Auch nicht schlecht! 


 ....und die Farbe, die Farbe für die Außenseite der Schubladen, ha, die hatte ich schon gekauft, weil wir wurmstichige, wunderschöne Stühle für den Außen- bereich präparieren wollten. Oben auf dem Foto liegt einer davon herum. Wunderbar, wenn sich alles so zusammen fügt! 
Vielleicht kaufe ich bei Gelegenheit noch einen extra Schmuckbeleuchter-Spot.

Montag, 30. Juli 2018

"Tupperdosen"



Für diesen Post, habe ich jetzt sogar auf die Seite des Plastikschüsselherstellers geschaut. 
Er ist vielleicht doch mittlerweile billiger als ich. Aber so genau habe ich jetzt auch wieder nicht geschaut.


 
Kunststoff ist gewiss ein so vielseitiges Material, wie Keramik. Es gibt auch re- gelrecht schöne Produkte. Dennoch habe ich nie richtig Gefallen daran finden können. Eine Deckeldose ist für die Verwaltung von Lebensmittelresten, oder vorbereiteten Speisen schon recht praktisch. Keramik hat den Vorteil, dass sie, sollte sie einmal kaputt gehen, sich über die Jahre wieder in den Kreislauf der Natur einfügen kann, denn auch sie kann, wie Stein, zu Sand zerrieben werden. Oder aber, es gibt in einigen hundert Jahren noch immer Archäologen, die sich in ferner Zukunft über die dann alten Scherben freuen. Das  ist auch schön.

Wieviele Altertumsforscher werden die Klimaveränderungen wohl überstehen?
(..dies war eine rhetorische Frage)

Ich wünsche Glück!
 

Freitag, 20. Juli 2018

Örtlich

Der letzte Brand beinhaltete wirklich feine Arbeiten. Unter anderem ein Dorf.

Krotzen heißt hier die Lava, die zum Bau der typischen Häuser benutzt wurde




Als ich vor vielen Jahren hier hin zog, war mir der Baustoff Lava völlig unbe- kannt. Tatsächlich werden weltweit Häuser daraus gebaut! Es macht ja auch Sinn, das Material, das vor Ort zu finden ist, zu benutzen und Vulkane sind eben verbreitet. Der Charme der dunklen Mauern, erschloss sich mir nicht sogleich.
In einem Keramikbrennofen, kann man das Schmelzen von "Gestein" auch erleben. Das ist natürlich nicht erwünscht. Passiert ist es mir aber. Bevor ich in dieses Haus einzog, machte ich Bodenfliesen für unser Badezimmer. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht besonders viel Erfahrung mit dem Werkstoff Ton. Die Fliesen brannte ich mit der höchsten, für diesen Ton, möglichen Hitze. Mein Ofen jedoch war im unteren Bereich heißer als gewünscht, so dass die Fliesen nicht nur verglasten, sondern schmolzen und sich nicht mehr von der Ofen- platte lösen ließen.


 
😏


Da war aber wieder viel Wasser den Rhein runter gerauscht. 
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass seit dem letzten Post
soviel Zeit vergangen war. Ja dann freut euch schon mal auf 
meine "Tupperdosen". Die präsentiere ich beim nächsten Post.

Montag, 9. Juli 2018

Heimliche Arbeit

Durch den  Datenschutzgesetzstress, wurde es allemal fällig, das meine Home- page überarbeitet wird. Dabei habe ich mit meiner Seite keiner Fliege was zu Leide getan. Jedoch, als ich meinen Internetauftritt nach ein paar Jahren kritisch betrachtete, fiel doch auf, dass etwas zu geschehen hatte.

Also musste ich Material zusammen tragen, damit die Homepage mit Abbil- dungen meiner Arbeiten, etzätärapehpeh, gefüllt werden kann.
Ich fand es diesmal gar nicht so einfach, eine Auswahl zu treffen: Was will ich denn dargestellt haben? 
Darum wollte ich mich vorrangig kümmern, seit wir von Corfu zurück sind. 

Allerdings nicht immer konsequent, denn es war so heißßßßßßßßßßßsssss. 



Manchmal ist so ein Hirn gar nicht angeschaltet, in diesem Falle meines, und so kam  mir nicht in den Sinn, dass wir ja extra GEGEN die Hitze, oben unterm Dach an den Gaubenfenstern, Rollos  haben. 


Wenn man nicht denken kann, kommt manchmal einer vorbei und gibt einem einen Tipp. So ist es auch hier geschehen. Außerdem war passend zu meinem Vorhaben für heute, die vergangene Nacht so kühl, dass unser Dach auch nicht mehr aufgeheizt war.
So und dann habe ich den lieben, langen Tag Dateien bearbeitet und ausgewählt, denn ich wollte die Sache vom Tisch haben. Ich hoffe, eine gute Wahl getroffen zu habe.

Jetzt freue mich auf den nächsten Schrühbrand, da hab ich echt feine Sachen gearbeitet.