Mittwoch, 28. September 2022

Titel, unbekannt

 

Als ich noch nicht wußte, dass meine Werkstatt hier weg- ziehen würde, dachte ich mir, ich mache das ganze Haus zur Galerie. Also habe ich hier überall meine Arbeiten verteilt. 
Im Dämmerlicht des Abends sieht es in meinem bewohnbaren Mal-Atelier so aus. Schlechtes Licht für ein präzises Abbild. Aber das Foto gibt die reale Wahrnehmung gar nicht so unzutref- fend wieder. Die meis- ten meiner Arbeiten habe ich unter besse- ren Bedingungen foto- grafiert, für Dokumen- tation und Vorstellung. Abends, wenn ich jetzt manchmal auf der Couch sitze, schau ich direkt auf diese Plastik: 
"geplatze Träume", Steinzeug engobiert
 
 
 
 
 
 
 
 
Und jetzt, wo ich sie doch bald alle in Kisten packen werde, fallen sie mir nochmal besonders ins Auge. Schade, das sie keinen besseren Platz gefunden haben... Wie lange sie in Zukunft Dornröschen spielen werden ist nicht bekannt. Scheewittchen wäre wünschenwert, da befänden sie sich schließlich in einer Art Vitrine. Dass sie in Bläschenfolie nicht optimal zu betrach- ten sind, ist auch ein bisschen traurig.

 



 

 

 

All die künstlerichen Arbeiten und Arbeiten aus dem Zwischenreich (Kunsthandwerk) müssen bis zum Ende des Monats fertig verpackt sein.

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