Dienstag, 18. April 2017

Eine Armee aus Ton


Während der Feiertage haben wir einen Ausflug nach Liège gemacht. In Belgien hatten wir bislang immer Glück und außergewöhnlich angenehme Begegnungen mit der Bevölkerung gehabt. 
Als wir uns den, wie ich finde, fantastischen Bahnhof von Liège anschauten, sa- hen wir, dass dort die "Terracottaarmee" ausgestellt war. Die wollte ich schon lange einmal sehen. 

Das sind beeindruckende Arbeiten. 
Wieviel Ton die da verarbeitet haben!  
Mein Gott, war das eine Arbeit!!!



Der Kaiser, der diese Tonarmee in Auftrag gegeben hatte, tat dies um in seinem Tod ein Heer zu seinem Schutze zu haben. Klingt bekloppt, aber wenn ich es recht bedenke, finde ich es weitaus sympathischer, als was unsere Mächtigen heutzutage wieder so verzapfen. Wäre es nicht wunderbar, wenn die großen Jungs, die gerade überall an die Macht kommen und auf allwissenden Papa ma- chen, sich zusammen auf den Teppich setzen würden und sich gegenseitig ihre beeindruckenden Strategien beweisen würden; 

An Zinnsoldatenheeren oder Terracottaarmeen?



Und wenn einem Krieger dann ein Arm 
abbricht, klebt man ihn einfach wieder an.


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