Letzte Woche wurde, bei wunderbarem Sonnenschein meine älteste Freundin bestattet. In den letzten 5 einhalb Jahren war sie mir sehr ans Herz gewach- sen. Sie ist wirklich ganz schön steinalt geworden, nämlich 94 Jahre. Aber sie war kein Mensch, der sich innerlich zur Ruhe gesetzt hatte, wegen der paar Jährchen. Wir konnten uns ehrlich auseinander setzen und wäre sie etwas rüstiger gewesen, hätten wir die Welt noch auf den Kopf gestellt.
Die Bestattung zog tatsächlich, in elegantem Schwarz gekleidete Verwandte von ihr an, die sich in der Zeit seit ich mich um Alma kümmerte, so gut wie nie haben blicken lassen.
Der Pastor, der keine Soft-Predigt hielt, wählte als Kerngebet den Psalm 23. Das ist ein Psalm, den ich sehr liebe und den ich schon immer einmal auf die Leinwand bannen wollte.
Ich bin noch nicht fertig mit dieser Arbeit. Der Anfang des Psalmes muss noch besser eingearbeitet werden. Es ist ein wenig anspruchsvoll, den Text gut in die Malerei einzubetten. Aber ich kann mal eben den Psalm hier einfügen, damit man lesen kann wovon ich da eigentlich rede. Ich selber gehöre keiner Glau- bensgemeinschaft an und glaube auch nicht an einen personifizierten Gott.
Hier aber, im Psalm 23 wird von dem Trost gesprochen nicht alleine zu sein. Und wenn ich den lese oder höre, glaube ich, dass das stimmt. Und das tut mir gut.
Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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