Es ist das Material, das mich reizt. Weil es mich neugie- rig macht, lerne ich es zu beherrschen. Dabei hilft mir ein recht intak- tes Einfühlungs-vermögen.
Material ist auch das, was ich kürzlich von einer übervollen Apfelquitte erhalten habe. Reichlich Früchte. Die Vermittlung zwischen mir und den Früchten übernahm eine Bekannte von mir. Ich freue mich sehr darüber.
Jetzt hab ich was zu tun. Der Plan: Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, Gelee und Quittenbrot zuzubereiten.
Für das Gelee habe ich einen Dampfentsafter. Quittenbrot habe ich noch nie gemacht.
Alles in allem ist das sehr viel Arbeit. Die sich aber lohnt. Hat man doch nach- her was zum Essen und zum Naschen, was man nicht mehr kaufen muss.
Nachdem die entsafteten Quitten durch die Pas- siermühle genudelt wurden, trocknet das Quitten- brot nun im Backofen. Die Gläser sind gefüllt und schimmern verheißungsvoll, finde ich. Hm, ich mag das alles sehr gerne.
Herstellen, gucken, genießen.
So geht es mir auch mit meinen anderen Arbeiten. Der Malerei und der Arbeit mit der Keramik.
Die großen Malgrund-Pötte, die ich gedreht hatte, sind ohne zu zucken im Schrühbrand heile geblieben. Eigentlich war das zu erwarten. Schlechte Erfah- rungen machen aber schon mal vorsichtig.
Nun habe ich noch einmal die gleiche Menge an Steinobst zu gelieren und es bleibt mir allerhand zu glasieren.
Beides sehr verlockende Arbeiten. Wobei, ich geb es zu, nachdem ich jetzt einen Quittenerfolg hatte, ich mich am liebsten gleich über die Töpfe her machen würde. Aber die sind nicht verderblich. Die Quitten aber wohl.
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