Deutschland geht es so gut. Im Ganzen gesehen. Natürlich gibt es auch hier Not und die soll auch nicht übersehen werden. Aber wir haben hier einen enor- men Reichtum.
Richtig reich ist man, meiner Meinung nach ja erst, wenn man teilt. Und das kann man auch, wenn man nicht richtig reich ist.
Was aber jetzt wichtig ist, das sind die Flüchtlinge, die in Scharen hier ankom- men. Mit den Möglichkeiten eines so reichen Landes, wie unserem, ist das be- stimmt zu stemmen. Ich hoffe jedoch, dass hier auch alles Notwendige rechtzeitig geregelt wird. Es ist sehr schön und richtig, dass die Menschen, die vor Angst und Gewalt fliehen, hier willkommen geheißen werden. Aber es ist auch nicht selten, dass Menschen ungerecht werden, weil sie es nicht aushalten können, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht sofort einstellt.
Davor fürchte ich mich.
Davor fürchte ich mich.
Abgesehen davon glaube ich, ist es auch endlich an der Zeit ist, Mitgefühl zu haben. Auch für unsere eigenen familiären Schicksale. Schließlich haben unsere Eltern und Großeltern noch selber unter Krieg und Vertreibung gelitten. Und wir, die Kinder und Kindeskinder haben auch etwas davon, wie man so schön sagt.
Ich hatte zum Geburtstag Bleistifte geschenkt bekommen. Und mich lassen die Bilder aus den Medien nicht los. |
Politiker, gleich welcher Art, möchten so gerne in die Geschichtsbücher ein- gehen. Leider sind es bislang oft die unfassbarsten Grausamkeiten, die zu der erwünschten Erinnerung verhelfen. Staatsmänner und Staatsfrauen, die sich durch echte Menschlichkeit im Großen hervor tun, würden sicher auch einen hervorragenden Platz in der Geschichtsschreibung erhalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen