Von meiner Sammlung eingetrockneter Tone habe ich ja erzählt. Mein Ziel ist es, sie alle weg zu arbeiten. Sie liegen da wie eine Strafe. Dabei war es doch nur das Le- ben. Der Ton fordert mich also quasi auf, etwas zu tun. Oder sagen wir mal so, ich hoffe auf gewisse Ton-Qualitäten um etwas bestimmtes zu machen. Ich lauerte also auf einen roten, schamottierten Ton.
Große Stücke drehen ist nicht ganz so einfach, wie kleine Stücke zu drehen. Es sei denn, man ist ein muskelbepackter Mann mit großen Händen. Da fällt es leichter ei- nen Batzen Ton in die Mitte der Töpferscheibe zu zwingen. Wie auch immer, ich ha- be da auch meinen Ehrgeiz und da ich durch Werkstatt-in-Kisten zwei Jahre nicht zum drehen kam, schleiche ich mich langsam wieder heran an das, was mir nicht soo leicht fällt.
Aber das hier sind doch ansehnlich große Pötte geworden. Wenn sie etwas herunter getrocknet sind, wird noch der Elefantenfuß abgedreht, an einer Seite werden sie etwas abgeplattet und mit Löchern versehen kann man sie dann später an die Wand hängen.
(Ich habe Sehnsucht nach Frühjahr, Garten und Terassse....Weil ich geistig schon im Jahr weiter bin, fertige ich die passenden Stücke.)
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