Montag, 20. April 2015

seid alle dabei, im Mai




ich freue mich aufundüber viele interessierte Gäste. 
Wäre schön, wenn dieses Mal besseres Wetter wäre, nicht so wie im letzten Mai. 
Was stelle ich  aus? Na dies:
Skulptur und unikate keramische Brauchbarkeiten
Wenn das Wetter mir freundlich gesonnen ist, können Gemälde  draußen an die Mauer. Da kann man sie gut sehen, weil sie einem auch nicht so auf der Pelle hängen. (Für den Fall, dass das nicht gehen sollte, habe ich mir etwas anderes ausgedacht.)
Schmuck ist auch da, kann man auch sehen.

Also kommt alle und lasst mich nicht allein mit meinem "Kram", dem Tee, dem Kaffee und......

Freitag, 17. April 2015

wie die Zeit vergeht




Guck mal auf die Uhr, die Zeit ist schon wieder vergan- gen!!! Jetzt muss ich aber rasch fertig werden, mit dem Weißeln der Werkstatt!!!

Es sieht ja schon ganz gut aus. Das erste Stück weiß in der Werkstatt hatte mich, feucht wie es war, doch ganz schön verunsichert! Ups, dachte ich mir, sollte das, wenn´s fertig ist grauslig ausschauen? Aber nein. Das wird gut. Das einzige Problem ist, dass ich sehr bald mein  "Offenes Atelier" ausrichte und da soll doch alles fein sein. Schaff ich das noch? Als Turboweißlerin?

Mittwoch, 15. April 2015

Das gute Wetter

Heute musste ich etwas besorgen und kam dabei am Laacher See vorbei. Kurz habe ich mal angehalten und mit dem Telefon ein paar Fotos geschossen. Da oben haben sie in den letzten Jahren viele Bäume abgeholzt. Das sieht doch wie eine schwere Verletzung aus aber andererseits hat man jetzt fast immer einen herrlichen Blick auf den See.




Nachdem der Winter nun vielleicht (man muss ja vorsichtig sein..) vorbei ist, haben die Meisen unsere Speisen für sie endlich angenom- men. Weil dieses heutige Wetter ja extrem dazu verleitet jegliche Arbeit draußen zu verrichten oder gleich den Garten zu verhackstücken, lief mir im Kräuterbeet meine heilige Franziska über den Weg.



Ist schon so lange her da ich sie angefertigt habe, dass ich keine Ahnung mehr habe, wann. Sie ist ein wenig knub- belig, die Gute. Die Idee war, Meisenknödel an ihren Rock zu hängen. Ein ausgefeiltes System steckt nicht dahinter. Trotzdem habe ich sie jetzt aufgehangen, außer Katzen- reichweite natürlich. Mal sehen, ob die Meisen so einen spontanen Minimal-Umzug vertragen. Mir wurde  gesagt, dass die Meisen sich auf Dauer nicht so gut an dem Netz- chen festhalten können und es besser ist, wenn sie sich wo drauf setzen können.
Der Blickwinkel der Katzen

Mit diesen Rat habe ich jetzt etwas angefangen. Wenn man das weiß, kann man auch sehen, dass die Meisen sich immer wieder woanders hin setzen, wenn sie an dem Knödel picken. 
Ach so, warum eigentlich heilige Franziska? Och, der heilige Franziskus ist mir so symphatisch, der hat sich so gar nicht über die Schöpfung gestellt. Und warum dann nicht eine Schwester im Geiste (wenn auch aus Ton) machen?

Sonntag, 12. April 2015

Zugewandheit


Ein Projekt, dass da ansteht, ist einen Katalog von meinen Arbeiten anzu- fertigen. Dafür bin ich wieder am fotografieren. Wenn es schon mal geht, auch Sachen die nicht mehr in meinem Besitz sind. So kam es auch dazu, dass ich dieses Stück hier ablichten konnte, das hatte ich nicht.



Dieser Teller ist ganz am Anfang meiner Arbeit mit Keramik entstanden. Ich hatte noch gar keinen richtigen Plan, was ich am besten für Materialien benut- ze, um die Oberflächen so hinzubekommen, wie ich sie haben wollte. Also habe ich ganz einfach begonnen: Mit Engoben. Damit arbeite ich immer noch und noch nicht einmal sehr anders. Hauptsächlich ist die Temperatur ist gestiegen

Manche Sachen kann man erst darstellen, wenn man sie mal erlebt hat. Obwohl man, wenn man gut aufpasst auch etwas erleben kann, was ein anderer erlebt hat. 
Ich habe die letzte Zeit viel über Familie nachgedacht. Weil man da so viel oder auch zu wenig erleben kann. Wenn man von etwas zu wenig bekommen hat, kann man davon nicht gut etwas weiter geben.  Daher kommen dann auch schon mal die andern zu kurz. Zuwendung und Liebe ist nicht das Gleiche aber wie erlernt man das? Kann man es wirklich nur erlernen, wenn man es selbst bekommen hat? Und kann man von echter Liebe zuviel bekommen?

Freitag, 10. April 2015

Der April

kommt einem doch sogleich wieder wie Sommer vor. Die Christrosen, die mir die ganze Zeit schon etwas geblüht haben, durften in den Schatten. Denen wurde es auf unserem Terrassentisch zu heiß. Die Katze hat sich auch schon in den Schatten gehockt, man kann es kaum glauben.



Ich halte dieses Wetter allerdings bes- tens aus. Gestern habe ich noch in der Werkstatt geweißelt. Das dauert, weil die Oberflächen so kruckelig sind und überall so ein Zeug herum steht! Aber heute dachte ich mir, gehe ich mal ein bisschen raus. Die Oleander auf der Treppe hatten mich angesprochen und so nahm ich sie auch mit raus. O, sie hatten einen schlechten Winter, hatten etwas trocken gestanden. Das lag an mir, ich hatte auch einen schlechten Winter, weil ich etwas zu dunkel ge- standen hatte. Wie dem auch sei, jetzt habe ich die beiden, von Schildläusen beklebten und klebenden Pflanzen er- löst und mich bei ihnen entschuldigt. Ja, das reicht nicht, ich pflege sie aber wieder ganz gesund. 

Unser Lorbeer findet das Klima hier sehr gedeihlich. Ich kann ihm jetzt eigent- lich den Winterschlafanzug ausziehen. Er reicht natürlich noch lange nicht an seine Brüder in Korfu heran aber er breitet sich doch prächtig aus.


Meinen Tee habe ich auf der Terrasse zu mir genommen. Wer weiß schon, wie lange wir so ein Wetter haben. Eigentlich müßte man die Kleider abwerfen und so lange es geht Sonne tanken. Zur Sicherheit...

Donnerstag, 9. April 2015

Auszeit






 
Auszeit kann auch schon mal in Arbeit ausarten. Und auch in Chaos.
Jemand in meinem Umfeld hat herausbekommen, dass ich nähen kann und hat mich auf eine Arbeit angesetzt. Ich habe das kombiniert. 
Um zu nähen braucht man Stoffe.


Das Dekor kann man aber auch selbst gestalten. Super gerne mache ich das mit Kartoffeldruck. Da ist dann wirklich jedes bedruckte Stück total einmalig. 
Hier rechts dieser Viskoseschal ist so bearbeitet. Aber der ist nicht mehr zu haben. Derzeit gibt es bei mir noch einen bedruckten Leinentischläufer.



Donnerstag, 2. April 2015

Arbeitsalltag

Dem zu entkommen, sind die Möglichkeiten je nach Tätigkeit, sehr unterschied- lich. Wenn ich in meine Werkstatt gehe, ist es mein Alltag. Wenn jemand einen Kurs bei mir macht, ist es für jenen eine Auszeit. 

Schlaghölzer, wie sie im Buche stehen

Jeder packt die Dinge anders an. Deswegen kann man nicht in jedem Fall genau wissen was geht und was nicht geht. Vielleicht bekomme ich etwas einfach nicht so hin, wie es ein anderer macht. So ist das auch mit dem Erdenken von Möglichkei- ten. 
 

In meinem letzen Kurs war aus technischen Gründen plötzlich (ich liebe dieses Wort) PLÖTZlich ein Schlagholz erforderlich. Aber ich habe keines. Eine Latte war da, die war zu lang. Reste von Bodendielen waren da, die waren zu plump. Meine findige Kursteilnehmerin erkundigte sich bei mir, ob sie einen ehrwür- digen Gegenstand umfunktionieren darf. Na klar. Und was sah ich, als ich aus unserem Heizungskeller gekrochen kam?




Dieses, so.
So wurde der Ton zusammen geschlagen. Er ist nicht arm, der Ton,  es tut ihm gut.


Uns täte das natürlich nicht gut. Aber Ostern kloppen wir die hartgekochten Eier auf den Tisch oder gegeneinander, da ist das auch sinnvoll.  
Weil es nämmich hilft an das Ei heranzukommen. Hätteste das gedacht? 


fröhliche Ostern wünsche ich