Mittwoch, 30. Oktober 2013

Flyer


mache ich seit ich meine ersten "offenen Ateliers" in Wassenach ausgerichtet habe.
Da ich lange Zeit mit meinen Kindern  alleine war, war das Geld bei uns immer knapp. Wichtiger als alles Andere waren ja gespeiste und gekleidete Kinder. Also konnte ich Arbeiten, die ich eigentlich gar nicht konnte, an niemanden delegieren. Anfangs habe ich meine Flyer noch mit Bastelschere und Prittstift zusammen ge- stellt. Mit dieser Klebarbeit bin ich dann in die Kaufhalle gefahren und habe da ko- piert. Später konnte ich das dann auf dem Kopierer meines Freundes machen. Noch später erlernte ich dann nach und nach, wie man ein Bildbearbeitungsprogramm be- nutzt. Alle Möglichkeiten habe ich immer noch nicht heraus. Aber das was ich ma- chen will, kann ich. Vor allen Dingen besteht nicht mehr die Gefahr, dass mir die Nerven durchgehen weil etwas passiert ist, das ich nicht verstehe. Was jeden Falls wichtig ist, dass man ausreichend Zeit einplant, wenn man einen Flyer zu einem be- stimmten Termin fertig haben will. Es ist immer gut, wenn noch jemand anderes über das "fertige" Produkt schaut, denn meist ist es dann doch noch nicht ganz fertig. Besonders gerne übersieht man Worte, die zu viel sind, falsche Satzstellung oder Zeichensetzung. Das ist auch ganz logisch: schließlich weiß man ja genau, was man sagen will. Und versteht es immer, egal wie schlecht es ausgedrückt ist.



Jetzt ist mal wieder ein Flyer in der Mache. Ob man hierzulande auch das Wörtchen "Handzettel" noch verstehen würde? Ja klar, wir sind ja nicht doof.