Sonntag, 22. Mai 2022

Abgenommen

 

Plötzlich sieht er aber doch sehr klein aus, der Kavenzmann!!!

 
 
Nun is er weg! und mit ihm die geschätzten 400 Kilogram. Mein großer Keramikbrennofen. Nein, jetzt nicht mehr, 
jetzt der Ofen.
 

Ich freue mich so sehr darüber, denn die, die jetzt um 400 kg zugenommen haben, sind auch so glücklich. Ha so soll es sein, finde ich: Der eine will etwas loswerden, der nächste braucht etwas, man einigt sich auf zivilisierte Art und hernach sind alle Beteiligten froh.  
 

Eigentlich wollte ich eine Fotodokumentation über das belastende Ereignis machen. Der Fotoapparat lag bereit. Als mein Nachbar mit dem Gabelstabler auf unser Grundstück gefahren kam, hätte ich mit der Knipserei beginnen sollen. Da meine Merkfähigkeit merklich ausgesetzt hatte, wird es nun eine Erzählung. Den Gabelstabler konnten wir gut gebrauchen, denn vom letzten Ofentransport bis heute hat sich der Untergrund auf dem Grundstück verändert. Er ist mit dem  Basaltsplitt zu nachgiebig, um einen belasteten Hubwagen darauf rollen zu lassen.
Der Gabelstabler ließ alles rundherum schrumpfen, als er im Garten stand, so ein riesiges Getüm ist er. Aber nicht nur riesig, sondern auch großartig. Mit ihm konnte mein tüchtiger Nachbar den Ofen vom Hubwagen in der Galerie in den Transporter auf der Straße heben. Schade, dass ich den Fotoapparat vergessen habe! Es ist das letzte Mal, wo mir so eine große Last abgenommen worden war.
 

In der Ecke, die der Ofen besetzt hatte, habe ich ein bisschen Zeug untergebracht. Es ist jetzt mehr Raum im Raum. Was wird wohl damit angefangen .... 


Freitag, 20. Mai 2022

Veränderung, Erleichterung

Der Arbeitstisch aus der Werkstatt steht schon mit dem Rücken zur Wand. Hier kann man sich nur noch ergeben.

Es tut sich was.
 
Und soweit es mich betrifft: gerne!!!
Morgen wird mein großer Nabertherm abgeholt. Deswegen muss eine Schneise in Werkstatt und Galerie geräumt werden. Das habe ich heute gemacht. 
Dabei ist mir dieses exotische Spinnchen über die Kehrschaufel gelaufen. Vielleicht ist es ja auch gar nicht exotisch? mir ist nämlich noch ein zweites begegnet. Wer den Namen der Herrschaften kennt, kann es ja vielleicht hilfreich kommentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schneise ist gemacht. 


Zwischenzeitlich fiel der Himmel hier herrunter, mit Schlagzeug und Gebläse. Hoffentlich stört das Wetter den Ofen-Umzug morgen nicht!!

 

Der Ofen ist seit ca. 26 Jahren Kernstück meiner Keramikwerkstatt.  Er war der Ermöglicher. Trotz großer "Liebe" muss er jetzt weichen. Es tut sich Vieles und Vieles wird sich bewegen. Und da der Ofen nicht zu den beweglichsten Dingen in meinem Leben gehört, wird er in Kürze woanders mit Begeisterung genutzt. 

 

Und das finde ich wunderschön.