Montag, 15. Dezember 2014

Samtpfoten

Wer eine Katze hat, dem ist das bestimmt schon aufgefallen: Es stimmt, Kat- zen haben Samtpfoten. Exuclusiver Qualitätssamt, denn der muss was aus- halten. 


Entgegen dem Glauben, Katzen seien sauber, stie- feln sie doch sehr gerne draußen im Dreck herum. Vielleicht nicht so gern. Aber gerne jedenfalls, brin- gen sie eine samtpfötige Katzenfaust voll Schlamm mit ins Haus. Soll wohl keiner vergessen, wie drek- kig die Welt da draußen sein kann. Obwohl die be- wundernswerten Drecksäcke also so viel Mist ins Haus bringen, sind wir immer froh, dass wir sie ha- ben.

Denn sie haben tolle Eigenschaften. Nicht zuletzt finden wir sie lustig, weil sie zuverlässig lauter Unsinn machen.

Freitag, 12. Dezember 2014

Aufträge


Aufträge können Inspirationsquellen sein. Und  Ein- nahmequellen. Das kann ich  von den Tellerchen hier nicht in vollem Umfang behaupten. Eine treue Kundin in meiner Bonner Werkstatt gab sie in Auf- trag. Zu der Zeit war ich dumm genug, keine An- zahlung zu nehmen. Weil ich sie nicht verpflichtet hatte, blieb die Dame einfach weg als sie nicht so richtig bei Kasse war. Schade für sie, denn man kann doch immer etwas ausmachen.
Fünf Gäste und der Gastgeber am Couchtisch mit einem Glas Sekt in der Hand und was auf den Tellerchen? Leckeres, Appetitanregendes, das ist doch klar.


Die Teller gehören zusammen, wie man sehen kann. Sie sind einzigartig, ich werde sie nicht noch einmal machen. 
Wer sie haben will, der kann sie bei mir bestellen.  
11cm ⌀ hat einTeller, (nur) zusammen 57,00 € plus versichertem Versand. 
Oder vorbei kommen.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Erde

Immer toll, wenn einem Flügel wachsen. Derzeit habe ich wieder einen Skulp- turenlauf. 

Dabei merke ich, dass ich schon lange mit Ton zu tun habe. Für mich ist die Arbeit mit diesem Material ein bisschen so wie Gartenarbeit. Von außen betrachtet sehen die Resultate meiner Arbeit natürlich schon etwas anders aus, als ein Ackerertrag. Aber es ist in beiden Fällen Erde. Und die kann man manchmal ganz gut an den Händen gebrauchen, da weiß man dann gleich wo man ist. Auf der Erde eben. Erde unter den Füßen hilft sicher auch das zu begreifen aber das ist ein ganz anderer VorGANG. Man ist eben nicht direkt mit der Erde beschäftigt. Manchmal hilft es Erde in den Händen zu haben,  um Boden unter die Füße zu bekommen. Das verstehe wer will, nämlich der, der schon mal mit Ton gearbeitet hat.

Der TonArm wartet noch auf Montage, nicht auf  eine Schallplatte


....und bei dem es nicht zu lange her ist, man vergißt so vieles. Sogar schönes.


Mittwoch, 10. Dezember 2014

Rares

nachdem das Armband an den erwartungsvollen Arm angepasst wurde...







Je nach dem, wie die eigene Familie strukturiert ist, schenkt man Oma, Opa, Mama, Papa, Tante, Onkel, Bruder, Schwester etwas zu Weihnachten oder sich selbst.




Dieses Armband hat jemanden veranlasst, sich selber etwas Gutes zu tun. Es musste allerdings noch angepasst werden. Ich hatte nicht nur Keramikperlen benutzt, sondern auch eine Achatperle, das ist die Gestreifte und eine Elfen- beinperle. Dieses Elfenbein wurde verarbeitet lange bevor es das Jagdverbot auf Elefanten gab. Heutzutage scheint es immer anrüchig, wenn man etwas aus Elfenbein besitzt. Soll man deswegen ein altes Piano entsorgen, weil seine Tasten aus Elfenbein sind? Ich persönlich finde altes Elfenbein nicht allein kostbar weil es an sich schon kostbar ist. Dieses alte Elfenbein ist ja nun auch selten. Ich finde man kann es ruhig hoch schätzen. Es ist schließlich ein wirklich besonderes Material, in seiner Haptik und seiner Optik.


Montag, 8. Dezember 2014

Das Gegenteil von Advent

Mann, war da mal wieder was gebacken. Ja und heute dann tatsächlich auch im Backofen.




Aber 
eigentlich rede ich von der Nacharbeit vom offenen Atelier und die Projekte, die ich sonst so habe. In der Werkstatt stehen seit dem 30. No- vember diese schönen Rosen. Nein, die habe ich nicht selber besorgt, die be- kam ich von ei- nem Gast ge- schenkt. Und sie bezaubern mich jetzt schon so lange. 
Jetzt beginnen sie langsam zu welken. Das sehe ich auch 
gerne.



Aber wovon denn das Gegenteil? Meines Wissens nach bezeichnet das Wort "Advent" das Erwarten der Ankunft, in diesem Falle des Messias´ .
In meinem Fall hat schon stattgefunden, was anstand und jetzt gibts erst mal ein "Danach". 
Aber da wir uns immer noch im Advent befinden, ist´s ja auch schon wieder ein davor. 


Mittwoch, 3. Dezember 2014

schockierend




Ja sind die denn wahnsinnig da oben? Was ist denn das für ein Wetter? Da schneit das! Der Amselerich ruft seine Amseldame: "komm her, Liebchen, hier jibbet wat zu futtern!"
So schlimm....



Da war es DOCH richtig, einen Feu- erdorn zu pflanzen. Der ist dann scheinbar eine Nutzpflanze. 
Ich steck heute hier fest, weil mein Auto sich noch nicht die Winterreifen angezogen hat. Nee,  ich könnt´ schon fahren. Brauche ich aber nicht.



Sollen wir heute Weihnachten feiern? Dann wären es "weiße". Die Vorweih- nachtszeit läuft ja schließlich schon seit Ende September; Da könnten wir das Fest doch auch vorverlegen. 



Ach nöö, ich geh´jetzt in Werkstatt. Da wartet mein neuestes Projekt,- ich kann es kaum erwarten.

Montag, 1. Dezember 2014

Kleiner Rückblick


Wer gestern von draußen in meine Werkstatt herein kam, tat dies meist leicht bibbernd, denn es war richtig kalt Da half ein Stückchen Kuchen für den inneren Ofen und heißer Tee oder Kaffee. 

Hier in den Bogen habe ich die erste von vier Advents- kerzen angezündet. Mir hat es Spaß gemacht überall kleine Erinnerer an die Vorweihnachtszeit zu verteilen.





 
Meine Gäste fühlten sich wohl und so ist es mir dann auch gegangen. 
Ich finde, meinem Ausstellungsraum hat es sehr gut getan, dass ich die Töpferscheibe da hinten hin (kann man sogar sehen auf diesem Foto) hab stellen lassen. 
Heute beginnt, wer einen Adventkalender hat, darauf das Herunterzählen der Tage bis Weih- nachten. Auch bei uns steht Plätzchen- und ähnliches backen  an. Trotz dieser jahreszeit- lichen Aufgabe freue ich mich jetzt, nachdem alles Offizielle vorüber ist, dass ich mich am neuen Platz an die Scheibe setzen kann. Da habe ich noch einiges zu tun, vor Weihnachten.


Und wer es gestern nicht geschafft hat und doch gerne bei mir herein schauen will, der kann das jederzeit tun. Außer vielleicht in der Nacht.