Donnerstag, 18. August 2016

Realität und deren Gestaltung


Unser Gewässer wird mittlerweile von drei sehr
unterschiedlich großen Fröschen genutzt.
In diesem Jahr müsste noch ein anderes, als das Frosch-Wunder geschehen, damit ich noch etwas außergewöhnlicheres als mein "Offenes Atelier"  auf die Beine stelle. 
In der Vergangenheit hatte ich mich mit zwei Künstlerkollegen zu einem kleinen Grüppchen zusammen getan. Natürlich hatte ich die Idee deswegen, weil man mit mehreren Leuten, leichter etwas umsetzen kann. Aber, und das liegt auch daran, dass es Mehrere sind und Verschiedene, es ist immer wieder schwierig unterschiedliche Wünsche und Auffassungen zusammen zu bringen. Ganz wich- tige Grundlage für alles was man zusammen machen will, ist dabei die Kommu- nikation. Und die gestaltet sich, trotz Mündern und Ohren, oft als weniger einfach, als man dächte. Hinzu kommt, dass sich Gemeinschaftlichkeit übli- cherweise nicht aus Egoismen entwickelt. Oder?

Jetzt bin ich in den letzten Wochen, unter anderem damit beschäftigt, tief positiven Atem zu holen. Denn das Positive ist schrecklich wichtig. So entsetz- lich wichtig, dass man es auf jeden Fall und immer wieder schaffen muss, Ent- täuschungen zu verdauen.
Der Schein, den man trügt, ist das Kriterium für die Entscheidungen anderer. 
So ist es eben. 


 
Zu diesem wunderbaren Atem passt leider gar nicht, dass mir die Woche fast der ganze Inhalt eines gut gefüllten Steinzeug-brand-Ofens kaputt gegangen ist. Ein Werkstück war explodiert und hat sich sorgfältig auf allen Etagen des 
Ofens in kleinen Scherben verteilt, die in die Glasur der anderen Werkstücke eingeschmolzen sind. Traumhaft. Fragt sich nur welcher Traum.


Ich werde die kaputten Sachen zerschlagen und die Stückchen für etwas Mosa- ikenes verwenden.

Rache ist süß, höre ich immer wieder. Und an dieser Stelle schleicht sich, für dieses Desaster auch schon wieder ein positives Lächeln ein.

P.S.: diesesmal ist mein Standort ein Scherz. 

1 Kommentar:

  1. ....😂😂😂😂.....weisst du,was letztens ein kluger Mensch zu mir gesagt hat? Es gibt Menschen, die, wenn man ihre Burg mit Kanonen zerstören will,die herausgeschossenen Steine aufheben, sie nachdenklich und freudig betrachten:hmmmm, was könnte ich wohl daraus bauen??? Mach weiter, es lohnt sich! 😉

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